2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Wiesent (rechts im Archivfoto) hat die besten Karten im Kampf um die Herbstmeisterschaft. F: Sport Foto
Wiesent (rechts im Archivfoto) hat die besten Karten im Kampf um die Herbstmeisterschaft. F: Sport Foto

Wer wird Herbstmeister am Sonntag?

Wiesent hat die besten Karten +++ Der Siebte hat nur drei Zähler Rückstand auf die Spitze +++ Reichl übernimmt in Sünching

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(Die vordere Tabellenhälfte ist so eng bestückt wie nie zuvor. Der Siebte aus Bernhardswald (22) hat nur drei Zähler Rückstand auf den Tabellenführer aus Wiesent. Somit wird erst am letzten Vorrundenspieltag entschieden, wer den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters für sich in Anspruch nehmen darf. Spannung pur herrscht auch in der unteren Tabellenregion. Alle Teams ab Rang neun befinden sich in Abstiegsnöten! Sünching wird bis zur Winterpause nun von Georg Reichl gecoacht. Somit löst ein SV-Urgestein der ehemaligen Landesligaelf das andere ab. Am Sonntag trat bekanntlich Uwe Ostermeier zurück.

Neutraubling – Ziegetsdorf (Samstag, 16 Uhr)

Schiedsrichter: Günther Eibner. Trotz einer guten Leistung wurde der Siegeszug des TSV Wacker Neutraubling in Sulzbach mit 0:3 gestoppt. Innerhalb von vier Minuten gelang Sulzbach ein Dreierpack, so dass die Partie zwischen der 70. und 74. Minute entschieden wurde. Neutraubling liegt mit 24 Punkten aber nur einen Zähler hinter dem Führungsduo aus Wiesent und Donaustauf zurück. Am Samstag soll nun der fünfte Heimsieg (4/0/2) gelingen. Zu Gast ist Ziegetsdorf (10), das im Kampf um den Klassenerhalt durch das 0:4 daheim gegen den Vorletzten vom ESV 1927 einen herben Dämpfer hinnehmen musste. Die Willnecker-Schützlinge verloren in der Fremde bei 7:28 Toren in sechs von sieben Fällen. Ein Sieg gelang nur in Neutraubling, allerdings bei Türk Genclik.

Donaustauf – Oberhinkofen (Sonntag, 15 Uhr)

Schiedsrichter: Sebastian Herbe. Der SV Donaustauf (25) zog zuletzt in Obertrauling den Kürzeren. Nach dem vermeidbaren 1:4 muss sich die Semmelmann-Elf nun die Tabellenführung mit Wiesent teilen. Am letzten Vorrundenspieltag soll nun ein Sieg gegen den Rangletzten aus Oberhinkofen (1) gelingen. Donaustaufs Trainer Thomas Semmelmann muss sich etwas überlegen, wie er sein Torwartproblem lösen könnte. Lingl (Neutraubling) und Stadler (Altenthann) verließen den Verein, Lautenschlager laboriert an einem Kreuzbandriss, der aktuelle Stammkeeper Thomas Koller (er ist eigentlich Torwarttrainer) kassierte in Obertraubling Rot. Und Reserve-Keeper Daniel Hofmayer verletzte sich an der Schulter. Muss etwa mit Florian Seebauer erneut ein Feldspieler in den Kasten? Der FC Oberhinkofen ist natürlich krasser Außenseiter. So verlor die Farahmand-Elf am Mittwoch das Nachholspiel in Kareth gleich mit 1:7. Der Ehrentreffer glückte Christian Janker.

Am Sonntag um 15:15 Uhr spielen:

Oberndorf – Sulzbach

Schiedsrichter: Andreas Seitz. Der TV Oberndorf holte zehn (3/1/2) der zwölf Punkte daheim. Der Vorsprung auf die Abstiegsregion beträgt lediglich zwei Zähler. Somit muss die Mayer-Elf das letzte Vorrundenspiel eigentlich für sich entscheiden. Doch das dürfte ein schwieriges Unterfangen werden, denn zu Gast ist der SV Sulzbach (22), der vorigen Sonntag Wacker Neutraubling mit 3:0 niedergerungen hat. Die Eisenschenk-Elf ist heuer so auswärtsstark wie noch nie seit der Zugehörigkeit zur Kreisliga. Fünf Siege bei einer Niederlage in Sünching stehen bei 19:7 Toren zu Buche. Zuletzt gelangen drei Siege und ein Remis! Die positive Serie soll weiter ausgebaut werden. Der Rückstand auf den Tabellenführer beträgt nur noch drei Zähler! Auch das ist sicherlich Ansporn genug!

ESV 1927 – Kareth II

Schiedsrichter: Manfred Schloderer. Der ESV 1927 Regensburg (9) siegte vorigen Sonntag im Kellerduell in Ziegetsdorf klar mit 4:0 Toren. Damit ist der Anschluss an die Nichtabstiegsränge hergestellt. Doch nun müssen weitere Punkte folgen. Die Heimbilanz (1/0/6 bei 7:19 Toren) lässt nicht gerade Zuversicht aufkommen. Der Gast aus Kareth (22) verlor voriges Wochenende daheim mit 0:2 gegen bisher auswärtsschwache Bernhardswalder. Wäre dies nicht geschehen, dann stünden die Warlimont-Schützlinge nun auf Rang eins, denn am Mittwoch gelang im Nachholspiel gegen Oberhinkofen ein 7:1-Schützenfest. Die Treffer steuerten Andreas Lell (3), Florian Obermeier, Fabian Süß und Robert Adkins bei. Daran möchte man im Lager der Landesliga-Reserve beim Vorletzten anknüpfen.

Bernhardswald – Türk Genclik

Schiedsrichter: Stefan Lachner. Im sechsten Auswärtsspiel konnte der TSV Bernhardswald (22) endlich den ersten Auswärtsdreier einfahren. Sie Seitz-Elf gewann bei Kareth II verdient mit 2:0. Nun will man den Gast von Türk Genclik (23) mit der eigenen Heimstärke vertraut machen. Der TSV konnte bei 20:5 Toren bisher alle sechs Heimspiele für sich entscheiden. Der Gästemotor kam in der Fremde zuletzt etwas ins Stocken. Nur einen Zähler holte die Karaca-Elf aus den letzten drei Auswärtsspielen. Dennoch ist die Auswärtsbilanz weiter positiv (3/1/2). Und das soll auch so bleiben!

Großberg – Sünching

Schiedsrichter: Markus Ferstl. Beide Mannschaften stehen unter Zugzwang. Sünching (13) hat drei, Großberg (11) einen Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion. Die Hausherren mussten den eigenen Platz heuer schon fünf Mal (1/0/5) als Verlierer verlassen. Sünching kann zumindest mit einer ausgeglichenen Auswärtsbilanz aufwarten (2/1/2). Großberg holte nur einen Zähler aus den letzten vier Begegnungen, Sünching ebenfalls! Ein spannendes und kampfbetontes Spiel wird zu erwarten sein! Neu auf der Bank der Gäste wird Georg Reichl sein, der am heutigen Freitag erstmals das Training leiten wird. Der „Gerd Müller“ des SV Sünching wird nun zumindest bis zur Winterpause übernehmen, nachdem am Sonntag Uwe Ostermeier seinen Rücktritt erklärt hatte.

Wiesent – Obertraubling

Schiedsrichter: Michele-Angelo Strebel. Die beiden Bezirksliga-Absteiger treffen aufeinander! Pünktlich zum letzten Vorrundenspiel übernahm der SV Wiesent (25) mit seiner völlig verjüngten Mannschaft die Tabellenführung in der Kreisliga. „Damit haben wir nicht gerechnet. Die Platzierung ist mir nicht so wichtig. Ich will sehen, dass die Mannschaft sich weiterentwickelt, das umsetzt, was wir trainieren“, so SVW-Coach Frank Wild. Wiesent ist daheim noch ungeschlagen (4/2/0 bei 18:2 Toren). Der Gast aus Obertraubling (20) kommt nach dem 4:1-Sieg über Donaustauf ebenfalls mit breiter Brust angereist. Unter dem neuen Trainer Andreas Aumeier gelangen zwei Siege und zwei Remis. Der SVO holte auswärts bislang sieben Zähler (2/1/2).

Aufrufe: 018.10.2013, 15:36 Uhr
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