2024-04-30T13:48:59.170Z

Halle
Will mit seinem Team in die Endrunde: Rainer Amann, Trainer des TSV Ziemetshausen.  Archivfoto: em
Will mit seinem Team in die Endrunde: Rainer Amann, Trainer des TSV Ziemetshausen. Archivfoto: em

Wer nutzt diesmal die Gunst der Stunde?

Für die Favoriten lief es bislang gar nicht rund bei der Landkreismeisterschaft +++ In Ichenhausen könnte es so weitergehen

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So gut standen die Chancen schon lange nicht mehr. Nach dem Favoritensterben in den ersten drei Vorrunden-Turnieren zur Kreismeisterschaft im Hallenfußball spekulieren die „Kleinen“ auch vor der anstehenden Qualifikation in Ichenhausen auf den großen Wurf. Zumal der „große“ SC Ichenhausen beim Turnier am Sonntag (Beginn 14 Uhr; Entscheidungsspiele 17.45 und 18 Uhr) gar nicht dabei ist: Spielleiter Rainer Zeiser hatte den Landesligisten für die Vorrunde in Burgau eingeteilt, wo sich die Mannschaft von Trainer Oliver Schmid prompt bis auf die Knochen blamierte. Auch die SpVgg Wiesenbach, in der jüngeren Vergangenheit stets und meistens erfolgreich zu Gast beim Turnier in Ichenhausen, trat – Zeisers Einteilung folgend – heuer in Burgau an.

So gestaltet sich für diesmal die Suche nach ernsthaften Turnierfavoriten schwierig. Ein Verein, der in den Diskussionen auftaucht, ist TSV Ziemetshausen. Der Bezirksligist ist ranghöchster Starter in der Franziska-Ziehank-Halle und trat in diesem Winter auch schon in sehr ordentlicher Verfassung auf, wenn es nach Futsal-Regeln rund ging. Doch Trainer Rainer Amann und seine Kicker wissen auch: Zwei Bezirksligisten erwischte es in den bisherigen Vorrunden bereits und zwei weitere mühten sich auf dem Weg in die Endrunde um den Sparkassen-Cup viel mehr, als ihnen lieb war.

Den Final-Einzug streitig machen möchte den Ziemetshausern vor allem Lokalmatador GW Ichenhausen. Nur der Kreisligist konnte in jüngerer Vergangenheit die Dominanz des SC Ichenhausen und der SpVgg Wiesenbach bei der Vorrunde in der Franziska-Ziehank-Halle einmal (2013) brechen.

Klar, dass die Grün-Weißen zusammen mit den Ziemetshausern in der Gruppenphase favorisiert sind. Als Stolperfalle eingebaut in ihre Gruppe ist allerdings Türk Spor Ichenhausen. Nach den bisherigen Erfahrungen in diesem Hallen-Winter dürfte das Team aus der Kreisklasse mindestens ein Geheimfavorit sein. Allenfalls Außenseiterchancen hat angesichts dieser Konkurrenz wohl Eintracht Autenried.

Die vier Mannschaften in der anderen Gruppe dürften sich in etwa auf Augenhöhe begegnen. Hier kämpfen SV Ettenbeuren, SV Waldstetten, SV Hochwang und SV Neuburg um die zwei Spitzenplätze.

Wie immer bei den Vorrunden zur Landkreismeisterschaft stehen sich die Gruppenersten und -zweiten überkreuz im Halbfinale gegenüber. Die beiden Gewinner vervollständigen dann das Teilnehmerfeld für die Endrunde, die am 23. Januar in Günzburg ausgetragen wird.

Für die Endrunde qualifiziert sind bisher TSV Burgau, SpVgg Wiesenbach (Turnier in Burgau), FC Günzburg, SC Bubesheim (Turnier in Günzburg), Türkiyemspor Krumbach und FC Mindeltal (Turnier in Thannhausen).

Aufrufe: 016.1.2016, 11:52 Uhr
Günzburger Zeitung / Jan KubicaAutor