2024-06-17T07:46:28.129Z

Vereinsnachrichten
Die Spieler von der SG RWO Alzey dürfen sich über eine weitere Zusammenarbeit mit ihrem Coach freuen. F: Wolff
Die Spieler von der SG RWO Alzey dürfen sich über eine weitere Zusammenarbeit mit ihrem Coach freuen. F: Wolff

Weiter mit Engelbert Klag

RWO Alzey und der Trainer verständigen sich auf eine gemeinsame Zukunft

Alzey. Eine gute Woche vor dem ersten Punktspiel des Jahres ist die wichtigste Zukunftsfrage geklärt: Fußball-Verbandsligist RWO Alzey und Engelbert Klag verständigten sich am Mittwochabend darauf, auch in der kommenden Saison zusammenzuarbeiten. Das war bislang noch ungeklärt.

RWO Alzey war es wichtig, die Angelegenheit noch vor der unmittelbaren Vorbereitungsphase auf das Punktspiel gegen Rüssingen am Samstag nächster Woche abzuschließen. Trainer und Mannschaft sollen sich zu hundert Prozent auf das Projekt Verbandsliga-Klassenverbleib konzentrieren können. Alle vermeidbaren Nebengeräusche sollten ausgegrenzt werden, sagt Vorsitzender Steffen Jung: „Vor uns liegen relativ schwierige Wochen. Umso wichtiger ist es, auf der Trainerposition Klarheit zu haben“. Die Besetzung der Cotrainer-Position wird in Absprache mit Engelbert Klag in den nächsten Wochen geklärt.

Engelbert Klag war im November für Tino Häuser als Trainer an den Wartberg gekommen. Zunächst einmal befristet bis zum Ende in dieser Runde. Und mit klarem Auftrag: Klag sollte RWO Alzey vorm drohenden Abstieg aus der Verbandsliga bewahren.

Sein Debüt verlief mit den beiden Punktspielniederlagen erfolglos. Trotzdem reifte bei Verantwortlichen von RWO Alzey die Überzeugung, Klag über diese Saison hinaus zu verpflichten. Und zwar liga-unabhängig, wie Steffen Jung erklärt. Wobei er vom erfolgreichen Klassenverbleib derart überzeugt ist, dass er den Fall des Abstiegs erst gar nicht thematisiert.

RWO Alzey schätzt Klags Engagament

Länger brauchte Engelbert Klag, um sich weiterhin an RWO Alzey zu binden. Er kommentierte: „Bei mir war es nicht geplant, längerfristig zu bleiben. Ich wollte RWO nur helfen. In der gegenwärtigen Situation der Mannschaft ist es aber das Beste. Käme ein neuer Trainer für die nächste Saison, würde das vom Wesentlichen, dem Kampf um den Klassenverbleib, ablenken“.

Außerdem habe er den Eindruck, dass die „Mannschaft und ich einen guten Draht zueinander haben“. Und er habe das Team in der Vorbereitung als „charakterlich in Ordnung und willig“ erlebt. Kurzum eine Gruppe, mit der er gerne zusammenarbeitet.

Steffen Jung sagt, in der schwierigen Situation, in der RWO Alzey vergangenen November steckte, war Engelbert Klag genau die richtige Wahl. Die zurückliegenden Wochen hätten gezeigt, „dass es sehr gut läuft. Wir haben eine eingespielte Mannschaft, jeder Spieler weiß, was von ihm erwartet wird und die Mannschaft akzeptiert Herrn Klag“.

Positiv wurde bei RWO registriert, wie engagiert Klag die Aufgaben am Wartberg angegangen ist. Wie sehr er sich mit dem Verein identifiziert und dass er auch neue Impulse setzte. „Zum Beispiel das Konditionstraining mit Sascha Switalski“, erinnert Jung.

RWO erreichten in den vergangenen Wochen mehrere Anfragen von Trainern, die sich um den Job am Wartberg bewarben. „Es überraschte mich, das waren mehr als damals in der Landesliga“, so Jung. Kontakte wurden keine geknüpft. Auch hielt RWO keine Ausschau nach einer Alternative zum Bolander. So sicher war sich der Verein, dass die klubinterne Lösung die beste Lösung ist.



Aufrufe: 028.2.2019, 11:30 Uhr
Claus RosenbergAutor