Weißenseer FC: Neuer Sportdirektor, neues Personal, alte Sorgen

Am Wochenende stand für den Weißenseer FC eine richtungsweisende Partie auf dem Plan. Zu Gast war der VfB Hermsdorf, vor einigen Wochen noch Tabellennachbar. Doch während die Gäste aus dem Norden sich nach einem fulminanten Lauf mittlerweile aus dem Gröbsten befreit haben, hängt der Weißenseer FC weiterhin im Tabellenkeller fest. Als Vorletzter hat die Mannschaft erst zehn Punkte sammeln können und bereits 14 Zähler Rückstand zum rettenden Ufer.

So war es auch am Wochenende mal wieder ein ordentlicher Beginn, auch wenn die Gäste etwas mehr Spielanteile und die besseren Chancen besaßen. Bis zur Pause stand es 0:0. Nicht gut war, dass man sich kurz zuvor mit einer Ampelkarte selbst geschwächt hatte. Mit dem 0:1 nach dem ersten Angriff im zweiten Abschnitt war die Moral schnell gebrochen, am Ende musste man sich 0:2 geschlagen geben.

Wieder ein Rückschlag. Da war die Freude der Nachricht, dass mit Brian Schmidt nun offiziell ein neuer sportliche Leiter gefunden werden konnte, schnell hinüber. Für ihn wird es wohl darum gehen, im Sommer einen schlagkräftigen Kader für die Bezirksliga zusammenzustellen (sofern kein Wunder geschieht). Ob Innenverteidiger Ian Häberle, der vom BSV Al-Dersimspor zurückkehrte, oder Paul Dittmann, der vom Friedenauer TSC kam, bleiben und bei Neuaufbau helfen werden, wird die Zeit zeigen. Vorerst gilt es mit vereinten Kräften den Fokus auf diese Spielzeit zu richten und die alten Sorgen vergessen zu lassen.