Weidaer Frauen wollen in den DFB-Pokal

Damit die Weidaerinnen diesen Erfolg in die Vereinsgeschichte schreiben können, schafft der FCTW einen würdigen Rahmen. In der Osterburgstadt wird mit einer hohen 3-stelligen Zuschaueranzahl gerechnet. Deshalb werden weitere Ausschankstellen geschaffen, um Warteschlangen an der Versorgung zu vermeiden. Die Kioske befinden sich am Haupteingang und unter dem ehemaligen Sportlerheim. Zudem wird ein Bierwagen neben der Tribüne aufgestellt. Der FC Thüringen Weida bittet alle Zuschauer die Parkplätze am Freibad zu nutzen.

Des Weiteren hat die Fan-Szene einige Überraschungen vorbereitet: "Die Tribüne wird für so ein Spiel entsprechend gestaltet. Das soll noch einmal für zusätzliche Motivation sorgen", so Fansprecher Thomas Witwer. Die Zuschauer bekommen also am Sonntag auch außerhalb des Spielfeldes viel geboten.

Die Frauen vom FC Thüringen Weida besitzen manchmal eine Kulisse, die selbst in den höheren Männerligen ihresgleichen sucht. Nun freut sich die Vereinsführung auf die Partie, verrät Vizepräsident Nick Schubert: "Wir haben sehr viel Zeit, Herzblut und Kreativität in das Projekt gesteckt. Dieses Spiel haben wir uns nach zwei Jahren hart erarbeitet. Es wäre für den Verein, für die Stadt und die Region etwas Besonderes, wenn unsere Mädels in den DFB-Pokal einziehen. Das ist hier jedem bewusst und dementsprechend ist die Vorfreude und die Motivation sehr groß".

Aufgrund der bisherigen Ergebnisse in der Liga geht der FC Thüringen Weida als Außenseiter in die Partie. In drei Spielen ist es den Weidaerinnen noch nicht gelungen gegen Saalfeld zu gewinnen. Doch war das Team im Hinspiel ganz knapp dran. Hier führte der FCTW bis in die Nachspielzeit 3:2, ehe Marie Preller mit dem Schlusspfiff noch den Ausgleich erzielte. Dieses Szenario würde diesmal eine Verlängerung und ein mögliches Elfmeterschießen bedeuten. Es darf also am Sonntag mit gespannten Augen auf den Roten Hügel geschaut werden.