2024-05-23T12:47:39.813Z

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Zu viele Nebenkriegsschauplätze: Tim Behringer kritisiert bei seiner Elf zu viel Unruhe auf dem Platz.  | Foto: Norbert Kreienkamp
Zu viele Nebenkriegsschauplätze: Tim Behringer kritisiert bei seiner Elf zu viel Unruhe auf dem Platz. | Foto: Norbert Kreienkamp

Warum befindet sich der FC Schönau derzeit in Absturzgefahr?

Bezirksligatipp mit Tim Behringer, der Trainer des FC Schönau registriert derzeit mehrere Probleme bei seinem Team

Der Bezirksligist FC Schönau ist durch eine Negativserie auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Trainer Tim Behringer registriert derzeit gleich mehrere Probleme in der Mannschaft.

Beim FC Schönau hat sich etwas verändert nach der letzten 2:4-Niederlage bei der U 23 des FV Lörrach-Brombach. Schon nach fünf Spieltagen nahm Trainer Tim Behringer, der seit Beginn der Saison mit Matthias Steinebrunner die Geschicke beim Fußball-Bezirksligisten leitet, das Wort "Abstiegskampf" in den Mund. Was nicht unbedingt verwundert. Denn seit dem 4:0-Auftaktsieg gegen den FC Tiengen verlor Schönau alle drei Spiele (5:15-Tore) und rutschte auf Rang 15 ab - ein potenzieller Abstiegsplatz. Dabei wollten sie hoch hinaus. Nichts mit dem Abstieg zu tun haben und einen gesicherten Mittelfeldplatz anpeilen - das war das erklärte Ziel des Trainerduos.

Aber bis jetzt ging es nur für Behringer hoch hinaus. Im August bestieg er mit Freundin Sabrina, Teamkollege Christian Kiefer und dessen Ehefrau Kim das Allalinhorn in den Walliser Alpen, stolze 4027 Meter hoch. "Das war schon beeindruckend", sagt Behringer, der für das kommende Jahr eine Steigerung im Visier hat: Das Täschhorn (4491 Meter) oder den Dom (4545 Meter), die höchste Erhebung in der Schweiz, will er in Angriff nehmen.

Schönauer beherzigen momentan die einfachen Dinge des Fußballs nicht

Aber zuvor heißt die primäre Aufgabe, den FCS wieder in höhere Sphären zu führen. Behringer und Steinebrunner sind sich bewusst, dass dies keine leichte Aufgabe ist. Noch sind zu viele Baustellen offen. "Wir sind im Moment nicht in der Lage, die einfachen Dinge des Fußballs zu beherzigen. Ballkontrolle, Passspiel, Laufbereitschaft. Die sind uns abhanden gekommen", konstatiert Behringer. Diese Probleme gelte es abzustellen, möglichst schon am Samstag gegen Aufsteiger SG FC Wehr-Brennet (17.30 Uhr).



Zudem bemängelt der Schönauer Trainer einige Nebenkriegsschauplätze. Man beschäftige sich während der Partie entweder mit dem Unparteiischen oder verfange sich in Wortgefechten mit dem Gegner. "Das bringt Unruhe auf dem Platz. Zuerst soll man seine eigene Leistung hinterfragen", schimpft Behringer. Könnte er mit seiner Präsenz auf dem Platz helfen? "Ich werde aushelfen, wenn es personell notwendig ist", wiegelt Behringer ab. "Wir haben genügend erfahrene Spieler in unseren Reihen, die das Ruder in die Hand nehmen können. Leider passiert das im Moment von niemandem." Am Samstag kehrt Ismail Demirci in den Kader zurück. Der Abwehrchef soll der Defensive wieder die notwendige Stabilität verleihen, hofft Behringer, der für die BZ den sechsten Spieltag tippt.

Bosporus hat tolle Fußballer in seinen Reihen, Schlüchttal noch einen Heimkomplex - 0:1.

Der SVJ ist noch nicht richtig in Fahr gekommen. Zum Sieg reicht es aber, 2:1.

Es wird wohl eine Partie auf Augenhöhe, am Ende hat Erzingen die Nase vorn: 2:3.

Wir benötigen eine deutliche Leistungssteigerung, sonst wird es schwierig.

Den Gästen traue ich den ersten Zähler zu, 1:1.

Die Offensivpower der SG wird den Ausschlag geben, 4:1.

Der TuS hat sich verbessert, aber Buch traue ich einen Sieg zu: 1:2.

Das wird eine interessante Partie - 2:2.

Aufrufe: 024.9.2020, 14:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor