Warten auf die Öffnung

Der FC Elm scheint vorbereitet auf die Nach-Corona-Zeit. Die Bezirksliga-Mannschaft liegt in der Saarlouis-Klasse auf Tabellenplatz Neun, da weder Auf- noch Abstiegsplätze in unmittelbarer Nähe liegen, kann man an der Bachtalstr. mit Sicherheit von einem weiteren Bezirksliga-Jahr ausgehen. „Ich persönlich plädiere für einen Abbruch, es macht keinen Sinn, im September mit dem jetzigen Stand weiterzuspielen und eine Fortsetzung kann nur unter bestimmten Voraussetzungen vonstattengehen. Meine heimliche Hoffnung liegt darin, dass sich die Zahlen bis Anfang August so positiv wie in den letzten Tagen entwickeln und dass dann schon etwas früher angefangen werden kann“, blickt er voraus. Dann müssten aber auf allen Plätzen die gleichen Maßnahmen durchgeführt werden und es müssen überall die gleichen Bedingungen herrschen, was die Einhaltung der Maßnahmen anbelangt, was einer Herkulesaufgabe gleichkommt und enormer Anstrengungen der Sportplatz-Eigentümer und Nutzer bedarf. „Wir werden uns dann, wenn die Entscheidung fällt, damit befassen. Jetzt warten wir darauf, dass die Gemeinde Schwalbach die Plätze freigibt. Dann werden wir den Platz den Auflagen entsprechend herrichten. Notfalls können wir den Hartplatz in unser Konzept einbeziehen und in zwei Gruppen trainieren, das muss dann bewerkstelligt werden“, führt er weiter aus.

Der 32-jährige hat schon frühzeitig für die neue Runde zugesagt. „Es werden auch nach jetzigem Stand alle Spieler bleiben. Und wir haben auch schon drei fixe Neuzugänge, die unseren Kader verbreitern, so dass wir personell besser aufgestellt sein werden“, ergänzt er. Christian Esser kommt vom SV Bubach-Calmesweiler aus der Bezirksliga Neunkirchen, Michael Towarek kommt vom VfB Dillingen zurück, wo er in der Zweiten spielte und beim Saarlandliga-Team als Physiotherapeut tätig war, und Fabian Köhl, der erst ein Saisonspiel bestritt, steht auch wieder zur Verfügung. Mit Simon Tschiritsch kommt ein absoluter Stammspieler vom FC Ensdorf in den Schwalbacher Gemeindeteil. „Wir werden zunächst wohl längere Zeit mit Einschränkungen leben müssen. Es gibt aber auch im normalen Trainingsumfang viele Sachen, die man auch in der aktuellen Situation anbieten und durchführen kann. Mit der Sache ist zu spaßen und es liegt an uns allen, dass wir mit Disziplin und Einsicht diese Zeit überstehen, da zählt dann auch das angepasste Training dazu. Das werden wir durchführen so lange es nötig ist. Wir wollen bald wieder um Punkte spielen und möchten dafür gewappnet sein“, appellierte er an seine Spieler.