Angesichts der frischen Emotionen war das nach Spielschluss wohl wirklich ein Thema bei den Calbensern. Doch schließlich entschieden sich die Unterlegenen, die sportliche Niederlage doch hinzunehmen. Auf das kleinere Tor mussten schließlich beide Teams je 45 Minuten spielen, ein Vorteil für Alsleben war das wahrlich nicht.
Korrekt war es trotzdem nicht, und das erkannten auch die Alsleber. Um das Punktspiel am Montag gegen Winningen nicht zu gefährden, wurde sofort nachgebessert. Am Montag stimmten die Maße dann, wie sich Schiedsrichter Maximilian Scheibel vor dem Anpfiff überzeugte.
Ein möglicherweise erfolgreicher Protest hätte unangenehme Folgen haben können für viele Vereine. Die Gäste könnten dann einfach mit dem Zollstock anreisen und bei einer Niederlage noch einmal nachschauen, ob denn die Tormaße gestimmt haben. Gerade auf den "Dorfplätzen" mit den einbetonierten Pfosten ist es aufgrund von Kuhlen oder nachgebesserten Fünfmeterräumen enorm schwierig bis unmöglich, die vorgegebene Höhe von 2,44 Metern exakt einzuhalten. Ein Vor- beziehungsweise Nachteil entsteht aufgrund des Seitenwechsels zur Halbzeit eigentlich niemandem. Auf Kreisebene dürfte daher ein Auge zugedrückt werden, wenn der Keeper nicht gerade mit dem Kopf den Querbalken berühren kann.