Die TSG 1899 Hoffenheim kam in der SAP-Arena überhaupt nicht in die Gänge und erzielte nur ein einziges Tor in ihren vier Spielen, die allesamt verloren gingen. Auch wenn der Bundesligist nur mit Akteuren aus der zweiten und dritten Reihe angetreten war, Stars wie Salihovic oder Volland hatten noch Urlaub, enttäuschten die Hoffenheimer doch auf der ganzen Linie.
Ganz anders indessen war das Auftreten des SV Sandhausen: Trainer Alois Schwartz bot gleich mehrere Akteure aus der Zweitliga-Stammformation auf. Den Kickern vom Hardtwald gelang jedoch trotzdem nur ein einziger Sieg, gegen Hoffenheim. Am Ende landete Sandhausen auf dem vierten Rang.
Ambitioniert und engagiert ging Lokalmatador SV Waldhof das Turnier an. Die Waldhof- Anhängern, die naturgemäß den größten Teil der (nicht auverkauften) Kulisse ausmachten, viel Spaß mit ihrer Mannschaft: Gleich im ersten Spiel setzten die Blau-Schwarzen mit einem 3:2-Sieg gegen den SV Sandhausen ein positives Zeichen. Es folgte ein 2:0 gegen den späteren Finalgegner FSV Frankfurt. Hart umkämpft war das Spiel gegen den Karlsruher SC, wo die Emotionen kurzfristig hochkochten. Nach 20 Minuten trennte man sich 2:2.
Im Finale gegen den FSV Frankfurt waren die Waldhöfer durchaus ebenbürtig, unterm Strich aber waren die Hessen ein klein wenig glücklicher und wurden durch einen 3:2-Sieg Turniersieger.