2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Siegen und Fliegen hieß es an diesem Sonntag für den Unterbau des RSV Weyer (hier in Weiß): Zu neun Toren gesellten sich nämlich zwei eigene Platzverweise. Archivfoto: Heucher
Siegen und Fliegen hieß es an diesem Sonntag für den Unterbau des RSV Weyer (hier in Weiß): Zu neun Toren gesellten sich nämlich zwei eigene Platzverweise. Archivfoto: Heucher

Waldernbacher Highlander entzaubern Aufsteiger

TuS Kicker-Hannappel trifft dreimal beim klaren 4:0 über Verfolger Heringen/Mensfelden +++ Ahlbach/Oberweyer und Niedertiefenbach schöpfen neue Hoffnung auf den Ligaverbleib +++ SVE-Torjäger Nendersheuser trifft auch in Dombach, wie und wann er will

LIMBURG/WEILBURG. „Es kann nur einen geben“, heißt es nicht nur bei „Highlander“, sondern auch im Fußballsport regelmäßig. So war das Gipfeltreffen der Kreisliga A Limburg-Weilburg zwischen Spitzenreiter TuS Waldernbach und Verfolger SG Heringen/Mensfelden zwar längst noch kein Finale, aber doch ein echtes Big-Point-Spiel im Kampf um die Meisterschaft.

Obwohl psychologisch aufgrund der zuletzt schwachen Leistungen eigentlich im Hintertreffen, entzauberte der Primus den sonst so starken Aufsteiger und siegte klar und deutlich 4:0. Allein drei Tore gingen dabei auf das Konto von André Hannappel, der zum Mann des Tages avancierte.

Herber Rückschlag für VfR 07 Limburg

Weiter an Waldernbach dran klebt jedoch der nach einem schmeichelhaften 1:0-Erfolg bei Wirbelau/Schupbach auf Rang zwei vorgerückte FCA Niederbrechen. Das entscheidende Tor für die Alemannia fiel durch einen umstrittenen Elfmeter, den Goalgetter Tobias Schneider davon unbeirrt souverän einnetzte. Wieder auf Schlagdistanz – zumindest zur Aufstiegsrelegation – herangerückt ist zudem die SG Oberlahn, die sich auf eigenem Platz von der im Zweikampfverhalten zwar aggressiven, vor dem gegnerischen Tor aber harmlosen TSG Oberbrechen die Butter nicht vom Brot nehmen ließ (1:0).

Einen herben Rückschlag im Aufstiegsrennen mussten dagegen die Nullsiebener aus Limburg hinnehmen, die auf dem Hartplatz der kaltschnäuzig wie lange nicht auftretenden SG Weilmünster/Laubuseschbach 0:3 untergingen.

Doppel-Rot trübt Weyerer Kantersieg

Auch im Tabellenkeller kam es am 26. Spieltag zu zwei brisanten Begegnungen. So erkämpfte sich die SG Ahlbach/Oberweyer gegen den TuS Lindenholzhausen ein knappes, aber verdientes 1:0, während der VfR Niedertiefenbach gegen den direkten Kontrahenten TuS Eisenbach – auch dank seines Routiniers Helmut Sarges – in einem hin- und herwogenden Abstiegsthriller am Ende ein hauchdünnes 3:2 ins Ziel rettete.

Praktisch schon abgestiegen ist dagegen das abgeschlagene Schlusslicht VfR 19 Limburg, das diese Woche von der Reserve des RSV Weyer zum Frühstück verputzt wurde (0:9). Dennoch konnten die Gäste nur bedingt glücklich nach Hause fahren, da sie sich in der Schlussphase trotz einer 8:0-Führung im Rücken zwei völlig unnötige Rote Karten für Mahmud Moham Liban und Salah Said einhandelten.

Erbach und Nendersheuser surfen weiter auf der Erfolgswelle

Mannschaft der Stunde ist und bleibt der SV Erbach, bei dem vor allem Sven Nendersheuser in den vergangenen Wochen trifft, wie und wann er will. So entschied er diesmal das Derby beim SC Dombach (2:1) mit seinem zweiten Streich in letzter Minute.

Im Mittelfeld der Liga trennten sich die grauen Mäuse SG Villmar/Aumenau und SG Nord nach einer abwechslungsreichen Partie 2:2-Unentschieden.

Aufrufe: 05.4.2016, 22:25 Uhr
Sérgio PrestaAutor