Wadenbeinbruch beim DFB-Debüt: FT-Talent Greta Hünten nach OP zuversichtlich

Starnberg – Ihr erstes Länderspiel stand für Greta Hünten unter keinem guten Stern. Die junge Fußballerin aus Maising, die in der männlichen C-Jugend der FT Starnberg 09 und in der zweiten U17-Mädelsmannschaft des FC Bayern München kickt, verletzte sich bei ihrem Debüt-Einsatz für die Deutsche U15-Nationalmannschaft schwer. Bei dem Freundschaftsspiel im Rahmen des DFB-Lehrgangs in der hessischen Sportschule Grünberg gegen Belgien wurde sie von einer Gegenspielerin kurz nach ihrer Einwechslung von hinten gefoult und musste verletzt ausgewechselt werden.

Zunächst sah es so aus, als wäre nichts Schlimmeres passiert, doch bei einer weiteren Untersuchung stellte sich heraus, dass ein Teil des linken Wadenbeins gebrochen und das Syndesmoseband gerissen ist. „Am vergangenen Donnerstag wurde ich in Murnau operiert“, erzählt Greta Hünten. Mehrere Wochen Sportpause sind die Folge. Dennoch hat die 14-jährige Gymnasiastin ihren Humor nicht verloren. „Zumindest ist der Zeitpunkt ganz gut, es ist ja eh Winterpause“, sagt sie. Ende Januar erst werden in ihrem Fuß die Fixierungsplatte und die Schrauben entfernt, an allmähliches Sporttreiben ist erst ab Mitte Februar wieder zu denken. Und somit verpasst sie auch den nächsten Nationalmannschaftslehrgang Anfang Februar. „Aber ich hoffe, dass ich bald wieder dabei sein kann.“

Auch wenn ihr Debüt im Nationaltrikot durch die Verletzung getrübt wurde, bleibt es für Greta Hünten dennoch ein unvergessliches Erlebnis. Immerhin war es der Tag ihres 14. Geburtstages, an dem sie ihr erstes Länderspiel machte – das übrigens 8:0 für Deutschland endete. Und: „Als Geburtstagsgeschenk durfte ich die Kapitänsbinde tragen.“ (mib)