2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wechselt zur nächsten Saison als Co-Spielertrainer zum FC Wacker Biberach in die Kreisliga A II: Manuel Mohr vom SV Ochsenhausen. Archivfoto: Volker Strohmaier
Wechselt zur nächsten Saison als Co-Spielertrainer zum FC Wacker Biberach in die Kreisliga A II: Manuel Mohr vom SV Ochsenhausen. Archivfoto: Volker Strohmaier
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Wacker holt Mohr als Co-Spielertrainer

Der 30-Jährige kommt zur neuen Saison vom SV Ochsenhausen zum Club aus der Fußball-Kreisliga A II.

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Biberach / feg - Der FC Wacker Biberach hat sich für die kommende Saison die Dienste von Manuel Mohr als Co-Spielertrainer gesichert. Der 30-Jährige wechselt vom aktuellen Tabellen-15. der Fußball-Landesliga, dem SV Ochsenhausen, zum Club aus der Kreisliga A II. David Mayer bleibt derweil Chefcoach des FC Wacker und wird weiter als Spielertrainer fungieren.

"In der Defensive haben wir so unsere Schwierigkeiten. Manuel soll mithelfen, die Defensive zu verstärken", erläutert Wackers Abteilungsleiter Uwe Ehing, was sich der Verein von der Verpflichtung von Manuel Mohr erhofft. "Er bringt viel Landesliga-Erfahrung von seinen Stationen SV Ochsenhausen und SV Reinstetten mit. Davon werden unsere jungen Spieler profitieren können." Den Kontakt habe Spielertrainer David Mayer hergestellt, mit dem Manuel Mohr in Ochsenhausen zusammengespielt hat. "Manuel und ich haben zweimal miteinander gesprochen, dann waren wir uns einig", so Uwe Ehing. "Wir haben uns zunächst auf eine Zusammenarbeit für die kommende Saison geeinigt."

"Die Mannschaft hat Potenzial"

Als Hauptgrund für seinen Wechsel von der Landesliga in die Kreisliga A nennt Manuel Mohr, dass er sein Hobby dahin verlagern will, wo er auch lebt. Seit 2016 wohnt er in Biberach unweit des Erlenwegs, der Heimspielstätte des FC Wacker. "Außerdem bin ich letztes Jahr im August Vater geworden. Mit dem Wechsel werden sich Hobby, Beruf und Familie besser unter einen Hut bringen lassen", sagt Manuel Mohr. Auch die Mannschaft von Wacker sei spannend. "Es ist eine junge Mannschaft. Ich habe schon einige Spiele von Wacker gesehen. Die Mannschaft hat Potenzial", so der 30-Jährige. Der ausschlaggebende Faktor, dass er beim FC Wacker als Co-Spielertrainer zugesagt hat, sei David Mayer. "Wir haben in Ochsenhausen zusammengespielt und während dieser Zeit eine Fahrgemeinschaft gebildet. Kurzum: Wir kennen uns schon lange und haben uns immer gut verstanden", sagt Manuel Mohr. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit David Mayer." Den Trainerschein will Manuel Mohr laut eigener Aussage Stand jetzt aber noch nicht machen. "Ich möchte meine Erfahrung beim FC Wacker einbringen, die jungen Spieler mit weiterentwickeln. Und dann schauen wir was rauskommt."

Aktuell ist der Fokus von Manuel Mohr aber noch voll auf den SV Ochsenhausen gerichtet. "Ich denke, dass die Saison 2019/20 vorzeitig abgebrochen und annulliert wird wegen der Corona-Krise. Das wäre für den SV Ochsenhausen gut, weil dann auch der Klassenerhalt in der Landesliga dabei rausspringen würde. Ich bin aber froh, dass ich keine Entscheidung treffen muss, weil man nicht jedem gerecht werden kann", so der 30-Jährige, der derzeit in der sechsten Saison in Folge das SVO-Trikot trägt. Zuvor war er drei Spielzeiten für den SV Reinstetten in der Landesliga aktiv.

"Gut aufgestellt"

Mit Manuel Mohr als Co-Spielertrainer will der FC Wacker laut Uwe Ehing in der kommenden Saison das Bestmögliche rausholen und schon oben mitspielen. Dabei können die Biberacher auf alle Spieler aus dem aktuellen Kader bauen. "Alle Spieler haben bereits für die nächste Saison zugesagt. Das ist ein Zeichen für mich, dass es im Verein stimmt", so Wackers Abteilungsleiter. Zur neuen Spielzeit rücke Patrick Reh aus der A-Jugend in den Aktivenbereich auf. "Von der A-Jugend des FV Biberach kommt Torwart Fabio Schumacher. Mit einem weiteren externen Zugang sind wir uns einig", sagt Uwe Ehing. Den Namen des Spielers wollte er aber noch nicht nennen. "Damit ist unser Trainergespann gut aufgestellt, ebenso der Spielerkader", so der 43-Jährige.

Wackers Abteilungsleiter ist für einen Abbruch und die Annullierung der kompletten Saison 2019/20 und hofft immer noch darauf, dass die neue Saison im September beginnen kann, wenn es die Corona-Situation zulässt. "Die Gesundheit geht aber natürlich vor", so Uwe Ehing.

Aufrufe: 08.5.2020, 05:00 Uhr
Schwäbische Zeitung / fegAutor