2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau
Der FV Bad Honnef um Julian Lewerenz rechnet sich gegen Oberpleis gute Chancen aus. Foto: Wolfgang Henry
Der FV Bad Honnef um Julian Lewerenz rechnet sich gegen Oberpleis gute Chancen aus. Foto: Wolfgang Henry

Vorfreude auf das Derby

FV Bad Honnef will gegen den TuS Oberpleis punkten

Wie der TuS Oberpleis beim FV Bad Honnef (15 Uhr, Stadion Menzenberger Str.) ist auch der Siegburger SV im Heimspiel gegen den VfL Leverkusen Außenseiter (15 Uhr, Walter-Mundorf-Stadion). Gute Chancen rechnen sich dagegen der 1. FC Spich in Marialinden und der TuS Mondorf in Wesseling aus.

Das ohnehin schon von Emotionen und einer gesunden Rivalität geprägte Derby zwischen dem FV Bad Honnef und dem TuS Oberpleis bekommt durch die aktuelle Tabellensituation einen zusätzlichen Reiz. „Ich freue mich auf dieses Duell, schon alleine um zu sehen, wie wir uns weiterentwickelt haben. Dass wir die Punkte haben wollen, um oben dranzubleiben, und die Oberpleiser, um den Klassenerhalt zu schaffen, macht die Sache besonders spannend“, erklärt HFV-Interimstrainer Lothar Paulsen. „Ich habe großen Respekt vor der Arbeit, die in Oberpleis geleistet wird. Das 5:1 gegen Rheinbach ist uns Warnung genug“, so Paulsen, dem der komplette Kader zur Verfügung steht.

„Die Honnefer haben in den vergangenen vier Spielen keinen Gegentreffer kassiert und sind richtig gut drauf“, zeigt sich TuS-Sportdirektor Kajo Miebach von der Rückrundenbilanz der Badestädter beeindruckt. „Wir haben da nichts zu verlieren, aber vielleicht viel zu gewinnen“, so Miebach.

Gründe für die Zuversicht sind die Rückkehr verletzter Spieler und die Vertragsverlängerung von Trainer Wolfgang Görgens.

Nach Spitzenreiter Friesdorf hat der Siegburger SV im Heimspiel gegen den VfL 04 Leverkusen den nächsten Aufstiegskandidaten vor der Brust. „In unserer Lage ist es egal, wer da kommt. Wir müssen einfach gewinnen, wenn wir da unten wieder rauswollen“, verlangt SSV-Trainer Bastian Wittenius von seinem stark abstiegsbedrohten Team: „Wenn wir auf den guten Leistungen der vergangenen Wochen aufbauen, dann ist alles möglich, auch wenn ich den Leverkusener Angriff für den stärksten in der Klasse halte.“ Nikolas Schmitz und Daniel Cmelak sind wieder einsatzbereit.

Den Gegner auf Distanz zu halten, das ist das Ziel des 1. FC Spich bei seiner Reise zum TuS Marialinden. „Wir müssen unseren neunten Tabellenplatz verteidigen“, verweist Trainer Axel Linden darauf, dass man nach nur zwei Zählern aus den vergangenen drei Spielen dringend einen Sieg braucht. „Es geht so eng im unteren Drittel zu, dass man ansonsten ganz schnell wieder in Gefahr gerät“, sieht er mit einer gewissen Besorgnis auf die Resultate der Konkurrenten.

Mit drei Siegen in Folge hat der TuS Mondorf seine Situation zwar deutlich verbessert und sich auf Rang zehn vorgeschoben. Der Vorsprung auf den vierten Abstiegsplatz beträgt aber gerade mal einen Punkt.

Für Trainer Jürgen Hülder ist der nächste Gegner, die SpVg Wesseling-Urfeld, nur sehr schwer einzuschätzen. „Ich hatte Wesseling viel weiter oben erwartet, aber davon werden wir uns nicht blenden lassen“, will sich Hülder weniger auf den Gegner aus Wesseling als vielmehr auf sein eigenes Team konzentrieren.

Aufrufe: 011.4.2014, 07:50 Uhr
General-Anzeiger / Harald StroßAutor