2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Zahlreiche Zuschauer lockt seit sieben Jahren der UR-Cup am zweiten Weihnachtsfeiertag nach Wertingen. Unser Bild zeigt eine Szene aus dem Jahr 2016 zwischen Stefan Saule vom SV Roggden (rotes Trikot) und Meitingens Torwart Tobias Hellmann.  Archivfoto: Roland Stoll
Zahlreiche Zuschauer lockt seit sieben Jahren der UR-Cup am zweiten Weihnachtsfeiertag nach Wertingen. Unser Bild zeigt eine Szene aus dem Jahr 2016 zwischen Stefan Saule vom SV Roggden (rotes Trikot) und Meitingens Torwart Tobias Hellmann. Archivfoto: Roland Stoll

Vorfreude auf Bande und große Tore

Am 2. Weihnachtsfeiertag wird beim Wertinger UR-Cup nach herkömmlicher Art gekickt +++ Neben dem eigenen Prestige ist jeder einzelne Treffer wichtig

Wenn es um Futsal geht, werden selbst bei Funktionären des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) die Mienen finster. Rückläufige Zuschauer- und Teilnehmerzahlen sind dafür die Ursachen. So beklagte sich zum Beispiel nach dem „Jako-Cup“ am vergangenen Sonntag in der Günzburger Rebayhalle Abteilungsleiter Karl Dirr vom ausrichtenden SC Bubesheim, dass selbst BFV-Funktionäre das eigene Produkt Futsal öffentlich schlechtreden. Fritz Bühringer, Sportlicher Leiter beim TSV Wertingen, wundert sich, dass seine Kreisligamannschaft heuer bei der schwäbischen Vorrunde am 30. Dezember in Nördlingen dabei sein kann, obwohl sie dafür eigentlich gar keine Startberechtigung hätte.

Keine Sorgen muss sich der TSV-Funktionär freilich machen, wenn es um die Zusammenstellung des Teilnehmerfeldes beim eigenen Turnier, dem UR-Cup, geht. Dieses findet auch heuer traditionell am zweiten Weihnachtsfeiertag statt. „Das wird wieder ein richtiger Budenzauber“, blickt Bühringer auf den 26. Dezember voraus. Die Attraktivität des UR-Cups führt Bührunger in erster Linie auf die Zusammensetzung des Teilnehmerfeldes zurück. Ausschließlich Mannschaften aus der Region zieht es wieder in die Stadthalle. Zwei Bezirksligisten (TSV Meitingen, SC Altenmünster), ein Kreisligist (TSV Wertingen), vier Kreisklassisten (TSV Binswangen, SV Wortelstetten, TSV Wertingen 2, TSV Welden und zwei Vertreter aus der A-Klasse (SV Roggden, FC Osterbuch) sind dabei. Wer am Ende die Nase vorne haben wird, ist schwer zu prognostizieren.

Die Vorfreude auf dieses Event ist groß. Auch deshalb, weil die Zuschauer auf richtigen Hallenfußball nicht verzichten müssen. Es wird wie in guten alten Zeiten mit Bande und auf große Tore gespielt. Weil in Wertingen ausschließlich Mannschaften aus der Region auflaufen werden, spricht Bühringer von der „Fußballer-Weihnacht des Zusamtals“. Zu einer guten Stimmung soll auch heuer der Fußball-Freestyler Mike Niidas mit seinen Tricks beitragen.

Das Prestige spielt beim UR-Cup schon immer eine gewisse Rolle, viel wichtiger ist es für die Wertinger Verantwortlichen, dass möglichst viele Tore erzielt werden. Denn für jeden erzielten Treffer spendet das Bauunternehmen Ulrich Reitenberger fünf Euro für eine wohltätige Einrichtung. (her) Heimatsport

Aufrufe: 026.12.2018, 07:28 Uhr
Bernhard MeitnerAutor