2024-05-16T10:25:37.604Z

Allgemeines
– Foto: Meiki Graff
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Vorahnung über schwierige Saison hat sich bewahrheitet

Bei BW Kirchhoven hatte sich das Trainergespann Philip Broich/Pascal Thora „ein paar Punkte mehr erhofft“.

KREISLIGA A

Auf zehn bis zwölf wollte man, so Broich, kommen. Drei sind es beim Schlusslicht der Kreisliga A geworden. „Wir haben einige Spiele verdient verloren, bei vielen war es aber auch eine 50:50-Entscheidung“. Broich nennt da vor allem das Spiel gegen Schafhausen II. „In der 88. Minute haben wir die Chance zum 2:1, wenig später gelingt Schafhausen II das Siegtor.“ Man habe gewusst, dass der Klassenerhalt ein schwieriges Unterfangen werden würde. Schließlich hatte man in der Sommerpause eine Reihe von Spielern verloren.

Der Kader ist nicht sehr groß. Die Blau-Weißen hatten nach der langen „Hängepartie“ am Ende der vergangenen Saison nur drei bis vier Wochen Zeit, um noch Spieler zu bekommen. Das ist noch gelungen. Doch Serhat Cubukcuoglu, der wie Pascal Thora von der SG Union Würm-Lindern gekommen war, plagen Knieprobleme. „Er hat die Qualität, die vielen jungen Spieler führen zu können“, sagt Broich. In vielen Situationen fehlt die Erfahrung. Die Trainer haben viele A-Junioren reingebracht. „Die Ansätze sind zu sehen“, sagt Broich. Aber die A-Junioren sind in ihrer Mannschaft im Meisterschaftsbetrieb beschäftigt. „Samstag und Sonntag spielen ist hart“, weiß Broich. Man wolle die Jungs auch nicht verheizen. Aber aufgrund von verletzungsbedingten Ausfällen bei den Spielern der Erstvertretung mussten sie doch mehrfach eingreifen.

Die Mannschaft sei gut im Kollektiv. Auch im Training werde einiges getan. In den vergangenen Wochen war die Anzahl der Teilnehmer nicht mehr so hoch wie zu Vorbereitungsbeginn. Broich führt das auf die Verletzten zurück. Zudem kann Peter Krappen wegen seines Studiums nur freitags trainieren, sind Philipp Heinrichs und Max Verheyen bei der Bundeswehr. „Max Verheyen hatte einen Flug gebucht, um zum Nachholspiel da zu sein“, lobt Broich. Mitunter fehlten auch das Selbstvertrauen und die Leichtigkeit. „Gegen Germania Hilfarth hatten wir 20:8 Torschüsse, doch die ersten drei Chancen von Germania gehen rein“, so der Trainer. Auch da hatte man eine sehr junge Mannschaft auf dem Platz, Durchschnittsalter etwas über 21 Jahre.

Natürlich plant man bei den Blau-Weißen zweigleisig. „Alles andere wäre vermessen“, sagt Broich. Da ist es sehr positiv, dass aus dem 14er-Kader der A-Junioren schon acht bis neun Spieler für die nächste Saison zugesagt haben – unabhängig von der Spielklasse. „Wir wollen in der Rückrunde den einen oder anderen Sieg einfahren“, sagt Broich. In der neuen Saison möchte man dann wieder angreifen. Dazu habe man die volle Rückendeckung des Vorstandes.

Aufrufe: 016.12.2019, 14:00 Uhr
AZ/ANAutor