2024-05-28T14:20:16.138Z

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Robin Schittenhelm nimmt sich erstmal eine Auszeit vom Fußball und geht für drei Monate nach Portugal.
Robin Schittenhelm nimmt sich erstmal eine Auszeit vom Fußball und geht für drei Monate nach Portugal.

Von wegen Fußball

Aufatmen bei den Verbandsliga-Stürmern: Robin Schittenhelm vom TSV Gau-Odernheim drei Monate in Portugal

Gau-Odernheim. Gute Nachrichten für alle Stürmer der Verbandsliga: Robin Schittenhelm, einer der besten Innenverteidiger der Liga, legt eine Pause ein. Wenigstens ein Vierteljahr wird der Gau-Odernheimer keinen Fußball mehr spielen. Und wie es danach bei dem 28-Jährigen weitergeht, ist völlig offen. Möglicherweise verschlägt es ihn beruflich nach Berlin, möglicherweise bleibt er aber auch in der Heimat.

Sonne, Sand und Wasser – das sind die Elemente, nach denen sich Robin Schittenhelm nach Abschluss seines Lehramtsstudiums sehnt. Deshalb bricht er auf nach Portugal, wo er drei Monate lang als Wassersportbetreuer von Urlaubern jobben kann. „Gegen Kost und Logis“, wie er erzählt.

Das wird ein tolles Leben. Tagsüber wird er viel auf dem Wasser sein, Wellenreiten betreibt der ehemalige Pfeddersheimer Oberliga-Verteidiger mit der gleichen Leidenschaft wie das Fußball spielen. Angefangen hat alles, als er 15 Jahre alt war. Anfänglich surfte er. Später sattelte er um auf Wellenreiten, weil es noch mehr Bock machte. Ihn fasziniert, die Energie des Wassers zu spüren. „Nur wenn man ein Gefühl dafür hat, klappt es mit der perfekten Welle“, sagt der angehende Gymnasiallehrer.

Sportlich, hofft er, wird es in den drei Monaten in Portugal zugehen. Abends Beachvolleyball spielen, Wind und Wetter genießen, Spaß haben. Und viele Menschen kennenlernen. Schon vor seiner Abreise in den Süden strahlen die Augen, wenn er von seinem bevorstehenden Abenteuer erzählt.

Ehe er sich ins Vergnügen stürzt, regelte Robin Schittenhelm die Zukunft. Bewerbungen um ein Referendariat brachte er auf den Weg. Sport und Darstellendes Spiel würde er gerne unterrichten. Er hat aber auch die Option, Geschichte zu lehren. Diese Kombinationen konditionieren seinen Berufsweg. In Berlin könnte man ihn brauchen. Vielleicht auch in Rheinland-Pfalz. Klarer wird er sehen, wenn er Ende Oktober wieder im Land ist.

Voraussichtlich hat er danach noch Zeit, um für den TSV Gau-Odernheim Fußball zu spielen. Vielleicht im Verbandsliga-Team. Aber gerne auch in der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga. „Je nachdem, wo ich gebraucht werden würde – wenn überhaupt“, reflektiert er. Mit diesen Worten hat er sich beim TSV Gau-Odernheim verabschiedet. Schweren Herzens. Denn Robin Schittenhelm ist heimatverbunden. Daran ändert auch die schöne Aussicht auf Sonne, Sand und Wasser nichts.

Aufrufe: 030.7.2019, 18:30 Uhr
RedaktionAutor