2024-06-06T11:30:11.560Z

Spielvorbericht

Von Übermut keine Spur

Nach dem Sieg im Pokal ist die TSG Pfeddersheim auch bei Schlusslicht Emmelshausen favorisiert

Pfeddersheim. Allzu viele Punkte konnte der kommende Gegner der TSG Pfeddersheim in der Fußball-Oberliga bisher nicht einfahren. Mit sechs Punkten belegt Aufsteiger TSV Emmelshausen den letzten Tabellenplatz.

Neben einem 3:1-Erfolg gegen Liganeuling Hassia Bingen holte das Team aus dem Hunsrück seinen zweiten Saisonsieg aber ausgerechnet in einem Heimspiel gegen Ligaprimus Rot-Weiß Koblenz (1:0) – ebenfalls auf heimischem Platz. Das Team von Trainer Marc Heidenmann sollte an diesem Samstag, 16 Uhr, also gewarnt sein, wenn es als Favorit beim Schlusslicht aufläuft. „Wir haben ganz ähnliche Voraussetzungen und wollen das von der Haltung und der Herangehensweise auch wieder genau so angehen wie die letzten Aufgaben“, so der TSG-Coach, der betont, dass die Mischung aus Ernsthaftigkeit und der nötigen Lockerheit ihm zuletzt „herausragend gut“ gefallen habe.

In der Vorwoche kassierten die Emmelshäuser eine 0:6-Packung beim TSV Schott und werden gegen Pfeddersheim in der Defensive wohl etwas aufmerksamer agieren – zumal die TSG in der Tabelle nur drei Punkte hinter den Mainzern auf Rang vier liegt. „Ein Stück weit kennen wir die Spielweise von Emmelshausen und wissen, dass sie uns durchaus gefährlich werden können“, erklärt Heidenmann, der einen sehr robusten und kompakten Gegner erwartet.

Einstellung seiner Spieler beeindruckt den Trainer

Vielleicht irrt der neutrale Beobachter gerade deswegen, wenn er glaubt, die TSG-Spieler würden nach fünf Liga-Siegen in Serie überheblich werden. „Von Selbstzufriedenheit ist im Training absolut keine Spur zu erkennen“, ist Marc Heidenmann vom Auftreten seiner Spieler beeindruckt. „Wenn wir abliefern, gewinnen wir das Spiel“, umschreibt Pfeddersheims Trainer die Herangehensweise. Neben dem Ergebnis gehe es aber auch darum, inhaltlich die Mannschaft auf die nächste Stufe zu bekommen und individuell den nächsten Schritt zu machen. Bis auf Sebastian Kaster, der nächste Woche wieder ins Training einsteigen soll, kann Heidenmann dafür aus dem Vollen schöpfen.



Aufrufe: 027.9.2018, 15:00 Uhr
Martin ImruckAutor