Von Niederlage profitieren

Mainz. Die jüngste Niederlage der Zweitliga-Fußballerinnen des TSV Schott Mainz hatte auch etwas Gutes. „Ich habe gemerkt, dass die Spielerinnen wieder besser zuhören, genauer hinterfragen“, erklärt Schott-Trainer Stefan von Martinez. Die Trainingswoche sei trotz der geringen Beteiligung wegen des Länderpokals und „Jugend trainiert für Olympia“ sehr intensiv gewesen. „Alle haben mitgezogen, es war keinerlei Lockerheit zu spüren.“ Er erhofft sich deshalb, dass sein Team am Sonntag (14 Uhr) zu Hause gegen den 1. FC Saarbrücken wieder punktet. „Nach einer Niederlage kann es nur eines geben: und zwar einen Sieg.“ Davon, dass Saarbrücken alle drei Spiele verloren hat, möchte er sich aber nicht täuschen lassen. „Das ist eine Mannschaft, die am Ende wieder oben dabei sein wird.“ Sein Team wird sich im Vergleich zur Niederlage gegen Hoffenheim verändern. Larissa Gördel (Außenbandriss) und Samantha Herrmann (Anriss des Syndesmosebandes) fallen aus. Dafür wird Judith Bast in die Innenverteidigung rücken und Annika Leber Herrmanns Position im Mittelfeld übernehmen. „Unser Plan steht. Wir wollen uns als Heimmannschaft präsentieren.“ Im ersten Heimspiel der Saison hatte das bereits geklappt. Das gewannen die Mainzerinnen 3:2.