2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines
Mit großem Schritt in Richtung Herbstmeisterschaft: Richard Born, Trainer Stefan Reifenberg und Andreas Schirmer (von links) vom B-Ligisten FC Könen. TV-Foto: Breit
Mit großem Schritt in Richtung Herbstmeisterschaft: Richard Born, Trainer Stefan Reifenberg und Andreas Schirmer (von links) vom B-Ligisten FC Könen. TV-Foto: Breit

Vollblutstürmer und Leistungsträger

Richard Born und Andreas Schirmer zieht es nach oben. Zur Saisonhalbzeit wollen die beiden Spieler des FC Könen die kleine und am Ende die große Meisterschaft feiern. Die Zeichen stehen gut, doch die Konkurrenz schläft nicht. Mit einem Sieg am Sonntag gegen TuS Euren (Anpfiff in Könen um 14.30 Uhr) wäre das erste Ziel erreicht.

Nach Platz drei im Vorjahr hoffen Trainer, Spieler und Umfeld des FC Könen, dass es in dieser Spielzeit ganz nach oben geht. Richard Born und Andreas Schirmer sind mit Leib und Seele dabei und in den Augen ihres Trainers Stefan Reifenberg nicht nur Vollblutstürmer, sondern auch Leistungsträger im Verein. „Beide gehen als gutes Beispiel voran und versuchen trotz ihrer beruflichen Verpflichtungen immer im Training zu sein und ihre Mannschaftskameraden anzutreiben.“ Während Spielführer Richard Born aufgrund eines Armbruchs nun für längere Zeit die Beobachterrolle einnehmen muss, geht Andreas Schirmer weiter für seinen Verein auf Torejagd. Beide sind keineswegs Könener Urgesteine, fühlen sich aber sichtlich wohl in ihrem FCK. Für den gebürtigen Oberemmeler Richard Born, der auch noch die Tennisjugend trainiert, ist der Verein wie eine große Familie. „Sowohl in guten, als auch in schlechten Zeiten ist jeder für den anderen da“, sagt der 30-jährige Polizeibeamte aus Konz, für den der FCK längst zu seinem Heimatverein geworden ist. Für Bankkaufmann und Hobbykoch Andreas Schirmer, der auf erfolgreiche Fußballerjahre bei der DJK St. Matthias zurückblickt, sind vor allem die gute Gemeinschaft, der Teamgeist und die vielen gemeinsamen Events ausschlaggebend. „Sportlich hat mich natürlich die „rote Erde in Feyen“ am meisten geprägt, aber ich bin nun sehr froh ein Teil dieses Teams zu sein“, dankt der 31-jährige Schirmer für die tolle Aufnahme und schnelle Integration in seinem neuen Verein. „Alle ziehen an einem Strang und geben bedingungslos alles für das Erreichen der gemeinsamen Ziele“, loben Schirmer und Born ihre Mitspieler und zollen auch ihrem Coach Stefan Reifenberg ein dickes Lob. „Auch im Hintergrund wird alles dafür getan, dass es uns allen gut geht“, ergänzt der Trainer mit einem besonderen Dank an Thomas Bauschert, „der uns jederzeit und für jedes Wehwehchen zur Verfügung steht.“

Eine Verbesserung im spielerischen Bereich und des Tabellenplatzes hatte sich Reifenberg vor der neuen Spielzeit vorgenommen und da sieht sich der erfolgsorientierte Trainer auf gutem Weg. Mit Übernahme des Trainings vor einem Jahr hatte er sich selbst die Messlatte sehr hoch gelegt, wollte das Image der Fahrstuhlmannschaft ablegen und kurzfristig wieder in die höchste Kreisklasse zurückkehren. Nach der Hälfte der Spielzeit fällt sein Fazit sehr positiv aus, obgleich ihn derzeit enorme Verletzungssorgen in der Mannschaft plagen. „Aber die Moral ist bemerkenswert und die Jungs wollen jedes Spiel gewinnen. Wir waren bereits siebenmal im Rückstand und haben bis dato erst ein Spiel verloren. Das spricht für sich“, betont der Coach. Etwas mehr Dominanz und Abgeklärtheit vermisst er zuweilen noch. „Dann würden wir unser Spiel auch über die gesamte Spielzeit durchbringen. In einer Liga, die sehr ausgeglichen ist und jeder jeden schlagen kann, werden Nachlässigkeit und Unkonzentriert sehr schnell bestraft.“

Etwas schleppend geht es aus Sicht des Trainers im Nachwuchsbereich voran. „Das liegt allerdings an der großen Spielgemeinschaft und da haben wir in den beteiligten Vereinen natürlich eine große Konkurrenz.“ Mit Merlin Webers hat aber ein junger talentierter Spieler aus der eigenen Jugend nun direkt den Sprung in den Kader der ersten Mannschaft geschafft. Als sehr gut bewertet er die Entwicklung von den Bambinis bis zur C-Jugend, „aber bis diese Spieler für den Seniorenbereich in Betracht kommen, vergeht noch sehr viel Zeit.“

Nach dem Sieg am letzten Spieltag gegen die SG Nittel II und dem erwarteten Zuspruch der Punkte aus dem Spiel gegen die SG Mariahof Trier, ist der Weg zur Herbstmeisterschaft geebnet. Die könnte dann vor heimischem Publikum mit einem Sieg gegen den Tabellenzehnten TuS Euren ausgiebig gefeiert werden. „Ich erwarte von meiner Mannschaft vollen Einsatz, denn wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen“, spricht Reifenberg deutliche Worte.

Aufrufe: 04.11.2015, 20:00 Uhr
volksfreund.de/breitAutor