2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau

Vogel gibt sich selbstbewusst

TSV Gundheim reist zum Derby beim SV Gimbsheim

GUNDHEIM. Der TSV Gundheim steht in der Fußball-Bezirksliga unter Druck. Die ohnehin abstiegsbedrohten Schützlinge von Coach Christian Vogel sind tief in den Keller der Tabelle abgerutscht, nachdem zuletzt zwei Partien witterungsbedingt abgesagt werden mussten. Im Derby beim SV Gimbsheim wollen die Gundheimer dennoch schnell ihren Rhythmus finden, um etwas für ihr Punktekonto zu tun.

„Wir brauchen unbedingt Punkte – für die Moral, aber auch für die Bilanz. Bis zur Winterpause werden wir alle Zähler einsammeln, die herumliegen“, gibt sich Christian Vogel kämpferisch. Das verzerrte Tabellenbild sei zwar nicht ideal für den Kopf seiner Spieler, diese wüssten dies aber einzuordnen: „Klar ist es nicht schön, Tabellenletzter zu sein. Wir behalten aber die Ruhe und lassen uns nicht beirren. Wir wissen, dass es in vielen Partien an Nuancen lag, vor allem die Chancenverwertung war das große Manko.“ Dennoch dürfe man nichts schönreden: „Die Spieler möchten das auch gar nicht hören. Wenn du gut spielst und nichts holst, bringt dich das nicht weiter. Letztlich zählt das Ergebnis.“

Vogels Zuversicht ist derweil ungebrochen. Er ist sich sicher: „Die Jungs schaffen das, sie sind eng zusammengerückt und leben den Teamspirit, der uns in den letzten Jahren immer ausgezeichnet hat. Wir haben noch genügend Spiele vor der Brust und ausreichend Qualität in der Mannschaft.“ Zumal die lahmende Offensive bald wieder Zuwachs erhalten dürfte. Pascal Böß und Daniel Sälzer machen nach ihren Bänderrissen schnell Fortschritte, und auch Benjamin Knobloch, der die ganze Halbserie mit einem Syndesmosebandriss fehlte, soll nach der Winterpause eingreifen. „Dann kann ich aus dem Vollen schöpfen und die vorhandenen Akteure wieder stärker kitzeln. Wir sind immer in der Lage, eine Serie zu starten.“

Damit beginnen will Vogel schon in Gimbsheim. Die Gastgeber seien eine „gut besetzte“ Mannschaft, die einen „starken Saisonstart“ hingelegt habe, erkennt Vogel an. „Wir sind aber auch eine starke Truppe. Das waren immer Spiele auf Augenhöhe, so wird es auch diesmal sein. Gimbsheim hat nicht mehr die Form des Saisonstarts. Wenn wir dort etwas holen wollen, dann jetzt.“ Wieder im Kader steht Hendrik Bitsch, der im Herbst aus beruflichen Gründen gefehlt hatte.

Derweil steht der TSG Pfeddersheim II ein harter Gang ins Haus. Die Miehe-Crew gastiert beim TuS Marienborn. Der Spitzenreiter kannte in seinen bisherigen Heimspielen keine Gnade. Die TuS Neuhausen bastelt weiter an ihrem Aufschwung. Beim FSV Nieder-Olm will die Elf um das spielende Trainer-Duo Tobias Scheuermann und Jan Magenheimer das nächste Erfolgserlebnis einfahren.



Aufrufe: 018.11.2016, 15:00 Uhr
Lukas GutzlerAutor