2024-06-17T07:46:28.129Z

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Viktoria Rath-Anhoven will siegen

Viktoria Rath-Anhoven möchte in 2018 weiter ungeschlagen bleiben.

Der Aufsteiger in die Kreisliga C führt in der neuen Umgebung gleich die Tabelle an.
„Der breite Kader, Fitness und ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann“, sind für Trainer Mario Schmitz die wichtigsten Gründe für den Erfolg. Es hatte viel Zeit gebraucht, bis die Spieler alle Elemente umgesetzt hatten. „Wir gehören von der Klasse her dazu“, so der Trainer. Der breite Kader sei leider zu alt. Und an der Verjüngung werde man in den nächsten zwei Jahren arbeiten. Dass 20 Spieler zur Verfügung stehen, hatte sich am vergangenen Sonntag im Spitzenspiel in Granterath ausgezahlt. Schmitz fehlten sechs Spieler. Sie feierten in Wien den runden Geburtstag (30 Jahre) ihres ehemaligen Mitspielers Sebastian Birx. Einer Spielverlegung hätten die Granterather nicht zugestimmt, so Schmitz. So rückten drei Spieler ins Viktoria-Team, die noch nicht in der Anfangsformation gestanden hatten. Der Trainer selbst ging voran und hielt 90 Minuten durch. In der harten Partie führte Rath-Anhoven zur Pause mit 2:0. Granterath schaffte Anschluss und Ausgleich, als die Gäste ein Foulspiel monierten. Rath-Anhoven spielte etwas defensiver, konnte aber in der Schlussphase noch zulegen. Dustin Austinat hatte nach einem Angriff aus der eigenen Hälfte im Strafraum den Ball zum 3:2 über den Torwart gelupft. Austinat ist der Spieler, „der den Unterschied ausmacht“, freut sich Mario Schmitz. „Es macht Spaß, einen solchen Spieler zu trainieren“. Als „Sechser im Lotto“ hatte sich die Maßnahme erwiesen, nur noch einmal pro Woche, dann aber intensiv über zwei Stunden zu trainieren. Mario Schmitz war selbst überrascht, wie gut die Maßnahme angenommen worden war. Er hat denn auch eine hohe Trainingsbeteiligung – selten unter 15 bis 16 Spielern. Es kommen noch Altherrenspieler hinzu. Der Trainer hatte in keinem Spiel mit der gleichen Formation starten können, weil der eine oder andere nicht da ist. „Wir schaffen es, diese Spieler zu ersetzen“, ist für Mario Schmitz der Pluspunkt. Die Mannschaft macht denn auch wenig Fehler. Der Trainer weiß, dass auch mal eine schwächere Phase kommen kann. Er möchte unter den ersten fünf Mannschaften landen. Wenn es mehr wird, würde er das mitnehmen. Baal, Granterath und Ay-Yildizspor II schätzt er hoch ein. Mario Schmitz intensiviert jetzt auch die Jugendförderung im Verein; er hat das Training bei Bambini und F-Junioren übernommen und in Kindergarten und Grundschulen Werbung gemacht. Mit Erfolg. Zu drei Schnuppertrainingseinheiten kamen 40 Kinder. Mario Schmitz möchte dem Nachwuchs „eine fußballerische Heimat im eigenen Dorf geben“. Beim Oktoberfest hatte die erste Mannschaft den Thekendienst übernommen. „Im Verein passiert was“, freut sich der Trainer.
Aufrufe: 013.10.2018, 14:00 Uhr
AZ/ANAutor