2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Nico Wolf
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Viktoria mit vielen Eigengewächsen

Bei Viktoria Kleingladbach kann das Trainergespann Frank Schmitz und Daniel Marcos wieder auf einen Kader von 22 bis 24 Spielern zurückgreifen.

KREISLIGA B2

Danach sah es lange Zeit nicht aus. Im Winter hatte die Viktoria gleich sieben Abgänge zu verkraften. Die Eigengewächse Elias Heinen und Philipp Jakobs waren nach Granterath gewechselt, Tim Dörenkamp zog es beruflich in die Schweiz. Zurück zum TuS Jahn Hilfarth sind Tolga Kale und Batuhan Cil. Dort wird eine dritte Mannschaft aufgebaut, Batuhan Cil fungiert als Trainer. „Kurz vor Schluss der Wechselperiode sind junge Leute hinzugekommen, damit habe ich nicht gerechnet“, sagt Frank Schmitz.

Alle neuen Spieler sind 18 oder 19 Jahre alt, das Durchschnittsalter des Kaders beträgt 21,6 Jahre. Von den A-Junioren des FC Wegberg-Beeck kehrte Eric Gassen nach Kleingladbach zurück. Tobias Bienert, der vom VfJ Ratheim zurückkam, hatte Pech; im Training verletzte er sich am Knöchel. Aus der Jugend kommen Andre Eckert (Borussia Hückelhoven), Niklas Truschzinski, Max Esser und Torwart Frederik Buscher. Jannis Consoir greift nach einer schöpferischen Pause wieder ein. Die Viktoria hat in dieser Saison keine A-Juniorenmannschaft. Deshalb werden auch einige Spieler für die Seniorenmannschaft spielberechtigt gemacht. „Mehr als 80 Prozent der Spieler kommen aus Kleingladbach“, nennt Schmitz einen wichtigen Aspekt. Das sei gut für die Kameradschaft. In dieser Beziehung sei man eine eingeschworene Truppe. Mit dem jungen Kader sieht Frank Schmitz die Viktoria auch für die Zukunft gerüstet. Der Trainer ist sehr zufrieden. „Es kommen gute Jungs dazu“, freut sich Frank Schmitz. Das Trainergespann erwarte zwar viel Arbeit.

Aber alle haben Interesse gezeigt. „Jeder kann versuchen, seine Chance zu nutzen“. Aufgrund der neuen Leute hat der Trainer Auswahlmöglichkeiten. „Wir werden ein neues Projekt starten“, kündigt er an. Der Kern der Mannschaft habe sich nicht allzu sehr verändert. „Aus dem Stammkader sind drei Spieler weg“, erklärt der Trainer. Man werde den jungen Leuten, die Potenzial haben, Zeit geben. „Es ist eine reizvolle Aufgabe“, so Schmitz. Die Viktoria werde wieder eine schlagkräftige Mannschaft in der Kreisliga B stellen. Das Ziel lautet wieder, oben mitzuspielen und den ein oder anderen Favoriten zu ärgern.

„Wir sind der kleine Außenseiter, der unangenehm zu bespielen ist“, sieht Schmitz sein Team. Diese Rolle hat man sich in den vergangenen drei Jahren erarbeitet und ist stolz darauf. Wieder eingestiegen ins Training war die Viktoria vor einigen Wochen. „Wir haben uns einmal in der Woche getroffen, um 45 bis 60 Minuten locker zu spielen“, sagt der Trainer. 14 bis 16 Spieler waren regelmäßig dabei. Die Vorbereitung begann am vergangenen Sonntag mit der Saisoneröffnung und dem ersten Testspiel gegen den C-Ligisten Gereonsweiler (8:0). Bis zum Saisonstart werden Schmitz und Marcos die Spieler dreimal pro Woche zu Übungseinheiten bitten und ein Testspiel hinzufügen. Die Kreispokalpartien sieht Schmitz auch als Test, die er in die Testspiele integriert. Frank Schmitz bekennt auch, dass er während der langen Pause Angst hatte, ob alle Spieler weitermachen. „Ich bin so froh, dass unsere jungen Burschen fußballverrückt sind“.

Aufrufe: 019.7.2021, 12:00 Uhr
AZ/ANAutor