2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines

Vier Tore: Sasso-Sant-Show in Tarforst

Eintracht Trier gewinnt Testspiel beim Rheinlandligisten mit 6:0. Testspieler Kling weiter dabei.

Fußball-Oberligist Eintracht Trier bleibt in der Vorbereitung ohne Gegentor. Beim Rheinlandligisten FSV Trier-Tarforst gewann der SVE am Samstagnachmittag mit 6:0. Schon zur Halbzeit hatte es 5:0 gestanden.

Für Trier eröffnete Ömer Kahyaoglu den Torreigen. Wie zuletzt verwandelte er einen direkten Freistoß (22.). Kurz nach dem Wiederanstoß profitierte der SVE von einem kapitalen Fehler der Tarforster. Luca Sasso-Sant schob nach Zuspiel von Maurice Roth ein (23.).

Damit war die Sasso-Sant-Show eingeleitet. Triers Stürmer, der nach Patellasehnen-Problemen körperliche Rückstände aufholen muss, legte bis zur Pause drei weitere Tore nach. Beim 3:0 traf er per Aufsetzer (33.), beim 4:0 schloss er nach Zuspiel von Roth ins lange linke Eck ab (41.). Beim 5:0 (43.) hatte der 20-Jährige komplett freie Schussbahn.

Nach der Pause, als beide Mannschaften kräftig durchwechselten, kam nur noch ein Treffer hinzu. Dominik Kinscher traf aus der Distanz zum 6:0-Endstand (68.).

„Unterm Strich bin ich zufrieden. Allerdings wurden wir auch nicht richtig gefordert. In der zweiten Halbzeit hätte ich mir gewünscht, dass wir noch das eine oder andere Tor mehr machen. Auch vor der Pause war ein Manko, dass wir in manchen Szenen zwar gut zur Grundlinie vorstießen, dann nicht zu einem sauberen Torabschluss kamen“, bilanzierte Eintracht-Trainer Daniel Paulus, der seinen Spielern angesichts der aktuellen Trainingsbelastung „Strapazierfähigkeit“ attestierte.

Christoph Anton fehlte, weil er bei der Hochzeit von Ex-Eintrachtler Michael Dingels als Trauzeuge im Einsatz war. Wieder mit dabei war Testspieler Kevin Kling, der aber laut Paulus weiterhin nicht verpflichtet ist.

Beim FSV Tarforst machte sich bemerkbar, dass manche Spieler am Abend zuvor beim 6:1-Testspielerfolg gegen die SG Geisfeld bereits im Einsatz waren. „Das hat sicherlich ein kleine Rolle gespielt“, wollte FSV-Coach Holger Lemke die Chancenlosigkeit gegen den SVE aber nicht alleine darauf schieben. „Wir hatten gegen die Eintracht zu viel Respekt. Wir haben klar unsere Grenzen aufgezeigt bekommen. Die Eintracht war aggressiver.“ Größere Sorgen macht sich Lemke aber nicht: „Wir haben bislang eine gute Vorbereitung gespielt.“

Dem SVE traut er eine gute Rolle in der nächsten Oberliga-Saison zu: „Die erste Elf, wenn auch noch Christoph Anton dazukommt, ist richtig gut. Trier wird oben mitspielen. Ob es zum Aufstieg reicht, wird man sehen.“

Aufrufe: 07.7.2018, 17:25 Uhr
Mirko BlahakAutor