2024-06-14T06:55:53.576Z

Ligavorschau
Die Neuen des SV Rott: Trainer Faton Popova (von links) mit Stefan Schindler, Tobias Kuca, Hakan Arslan, Christian Schnorrenberg, Mohammed Miri und Co-Trainer Sven Vorburg. Auf dem Bild fehlen Boris Läufer, Marvin Brauweiler, Timo Goll, Sophie Yamashita, Yusuke Furo und Betreuer Bernhard Schmitt. Foto: Verein
Die Neuen des SV Rott: Trainer Faton Popova (von links) mit Stefan Schindler, Tobias Kuca, Hakan Arslan, Christian Schnorrenberg, Mohammed Miri und Co-Trainer Sven Vorburg. Auf dem Bild fehlen Boris Läufer, Marvin Brauweiler, Timo Goll, Sophie Yamashita, Yusuke Furo und Betreuer Bernhard Schmitt. Foto: Verein

Viel Zeit, um sich richtig kennenzulernen

Landesligist SV Rott startet mit neuem Coach und zehn Neuzugängen

Gerade einmal gut drei Wochen dauerte die Sommerpause beim SV Rott. Am 7. Juni ging der letzte Spieltag über die Bühne, und schon am 30. Juni rief Faton Popova sein Team wieder auf dem Trainingsplatz zusammen. „Ich wollte, dass wir genügend Zeit haben, uns ganz in Ruhe kennenzulernen“, sagt der neue Coach des Fußball-Landesligisten.

Für Popova ist es eine Rückkehr zum Klub aus der Voreifel, für den er in der Saison 2012/13 und der folgenden bis zur Winterpause die Fußballschuhe schnürte. In der vergangenen Saison lief der 30-Jährige, der zwischen 2007 und 2009 einen Profivertrag bei Alemannia Aachen hatte, noch für den inzwischen abgestiegenen Kohlscheider BC in der Landesliga auf. Doch mit Saisonende hängte Popova die Fußballschuhe an den viel zitierten Nagel, will künftig nur noch als Coach an der Linie stehen. Für Popova ist es die dritte Trainerstation, die erste im Seniorenbereich. Bei Hertha Walheim führte der B-Lizenzinhaber die B-Junioren in die Mittelrheinliga hoch, betreute anschließend zwei Jahre lang die C-Junioren von Alemannia Aachen.

„Mit den Jungs hat es richtig viel Spaß gemacht, das war eine richtig gute Erfahrung für mich. Aber ich wollte den nächsten Schritt machen. Und mit Erwachsenen zu arbeiten, ist schon etwas anderes“, erläutert Popova, dem sein neues Amt sichtlich Spaß macht. Der Nachfolger von Jürgen Lipka, dessen Vertrag nach zwölf Jahren nicht verlängert worden war, geht mit einem Kader von 19 Feldspielern und drei Keepern in die neue Saison, die mit dem Derby bei Aufsteiger Inde Hahn (voraussichtlich 15. August, 20 Uhr) beginnt.

Zehn neue Spieler muss Popova einbauen, acht Abgänge verkraften. Daher sagt er zum Saisonziel auch nur schmunzelnd: „Ich möchte einen Platz besser als in der abgelaufenen Saison ins Ziel kommen.“ Und: „Erst einmal will ich 37 Punkte auf der Habenseite haben, und dann werden wir weiterschauen.“ Platz 12 mit 37 Punkten hatten die Rotter in der vergangenen Saison verbucht. Außerdem: „Die Liga ist noch besser als in der vergangenen Saison. Und sie ist für uns attraktiv mit vielen Klubs aus der Region.“

Mit einigen seiner Akteure wie Avdo Iljazovic oder Frederique Casper hat Popova noch selbst zusammen im Rotter Trikot auf dem Platz gestanden. Und Neuzugang Mohammed Miri betreute er schon in Walheims U 17.

So ging das Kennenlernen zügig. In der ersten Phase der Vorbereitung standen vor allem die taktische Grundordnung und das Spielsystem im Vordergrund, vor allem auf die Grundordnung legt der Coach viel Wert. Welches das bevorzugte Spielsystem wird, muss die Vorbereitung zeigen, auf jeden Fall zieht Popova bei Ballbesitz eine offensive Ausrichtung vor.

Die ersten Testspiele haben die Rotter schon hinter sich. Landesliga-Absteiger Kohlscheider BC schlug man 4:1, Bezirksligist Kall 2:1. Morgen, 19 Uhr, kehrt Popova zum Tivoli zurück, wo auf dem Kunstrasen ein Testspiel gegen Mittelrheinligist Alemannia Aachen II ansteht. Die Teilnahme an der eigenen Sportwoche um den M3connect-Cup (1. bis 8. August) sowie am Kreispokal (ab 9. August) runden die Vorbereitung an.

Zugänge: Marvin Brauweiler (Alem. Aachen), Boris Läufer, Hakan Arslan (beide Breinig), Tobias Kuca (Vichttal II), Christian Schnorrenberg, Stefan Schindler (beide Hahn), Mohammed Miri (Walheim), Timo Goll (Bor. Brand), Yusuke Furo, Sophie Yamashita (beide Japan)

Abgänge: David Banasiak, Nick Capellmann (beide Arm. Eilendorf), Manuel Kanou (Hahn), Kevin Mertens (Roetgen), Martin Bohnen (Burtscheider TV), Ersan Kocyigit (Lich-Steinstraß), Patrick Stepinski (Belgien), Jan Winkhold (Auslandsaufenthalt)

Aufrufe: 022.7.2015, 09:00 Uhr
rau I AZ/ANAutor