2024-06-04T08:56:08.599Z

Allgemeines
– Foto: Andre Peters
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Viel Potenzial bei Adler Effeld

Beim SV Adler Effeld sieht Trainer Elmar Unger „jede Menge Potenzial“.

KREISLIGA B2
Der B-Ligist hat in dieser Woche die Vorbereitung auf die neue Saison auf dem Sportplatz aufgenommen, nachdem eine Woche vorher Laufeinheiten anstanden. Als Training nach der Corona-Zwangspause wieder erlaubt war, hatte man sich auch ein- bis zweimal pro Woche getroffen, „weil die Jungs wieder Lust auf Fußball hatten“.

In der Saisonvorbereitung gibt es zunächst drei Einheiten in der Woche, anschließend noch zwei und eventuell eine Fitnesseinheit. Elmar Unger ist zwar seit der Rückrundenvorbereitung Trainer des SV Adler, hat die Mannschaft aber noch in keinem Spiel betreuen können. Beim einzigen Testspiel im Februar, das in Kirchhoven gewonnen wurde, war er beruflich verhindert und hatte die Aufgabe seinem Co-Trainer anvertraut. Eigentlich wollte Elmar Unger nicht mehr einsteigen, vor allem nicht mitten in der Saison. „Man ist Sportsmann, und der Trainerjob ist eine Herzensangelegenheit“, sagt er.

Mit seinem Vorgänger Fritz Kleinen hat er sich ausführlich unterhalten; Kleinen hatte den Job aus alter Verbundenheit angetreten, aber sofort gesagt, dass er nur bis zur Winterpause bleiben würde. „Sechs Siege in Folge sind top“, würdigt Unger die Bilanz seines Vorgängers. Die beiden neuen Spieler sind alte Bekannte und Effelder. Mirko Rademacher spielte zuletzt in Kirchhoven, Leon Schüren, der noch U19-Junior ist, ist der Sohn von Co-Trainer Erik Schüren. Ein Rückkehrer ist John Neto, der in Ophoven nicht viele Einsätze hatte. Die Effelder beklagen derzeit vier Verletzte. Torwart Christoph von Helden hatte nach einer Kreuzbandverletzung, die er sich in der Vorbereitung auf die Rückrunde zugezogen hatte, erstmals wieder leicht trainiert. Ein Spieler wurde an der Schulter operiert, einer erlitt einen Bänderriss. Der zurückgekehrte Daniel Mans plagt sich mit Leistenproblemen.

Der Kader, der „in der Breite verstärkt wurde“, umfasst 18 Spieler. Vor allem auf der Torwartposition, die in beiden Mannschaften nur einfach besetzt ist (in der Zweiten steht noch eine „Aushilfe“ bereit), darf nichts passieren. Eine Saisonvorgabe des Vorstands gibt es nicht. Elmar Unger sieht im oberen Tabellenbereich der Kreisliga B 2 eine ähnliche Ausgeglichenheit wie in der vergangenen Saison. Die Effelder zählen sich auch zu diesen Teams. Was beim Trainer nicht gut angekommen ist, war die lange Unklarheit, ob die Saison fortgeführt oder abgebrochen wird. „Es gab keine Planungssicherheit“, sagt er. Am 21. Juni war der Saisonabbruch beschlossen worden, am 30. Juni endete die Wechselfrist. Man habe keinen Spieler ansprechen können.

Aufrufe: 04.8.2020, 08:00 Uhr
AZ/ANAutor