Die Elf von der Rheinhöhe mausert sich nach völlig verpatztem Saisonstart mit sechs punktlosen Spielen langsam aber sicher in angepeilte Tabellenregionen. „Unser Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz“, gibt VfR-Spielertrainer Ali Almousati die Marschroute vor. Überdies ist der VfR seit vier Spielen ungeschlagen, trotzte Tabellenführer Nordenstadt und dem formstarken SC Kohlheck sogar ein Remis ab und gewann gegen Sonnenberg und Karadeniz. „Anfangs hatten wir noch eine kleine Verletzenmisere, zudem weilte Stabilisator und Co-Trainer Nabil El Ghouti noch in Marokko. Mit der Zeit wurden wir dann auch deutlich torgefährlicher und haben die Kurve gekriegt“, meint Almousati, der zusammen mit Umut Kolcu und Youngster Ahmed Baladi ein starkes offensives Trio bildet. Gerade über den 20-jährigen Baladi findet Almousati lobende Worte. „Er ist technisch extrem stark, daher im Eins-gegen-Eins kaum zu stoppenund verfügt zudem über einen guten Torabschluss.“
Daneben bilden Keeper Pierre Alberti, Abwehr-Center Timo Schuchardt sowie die beiden Sechser Brahim Bousfia und Nabil Kharraz eine starke zentrale Achse des VfR-Gebildes.
Rafik Baladi kehrt zurück
Fehlen wird am Sonntag wahrscheinlich der an Bandscheibenproblemen laborierende Pierre Sponsel, während der einst bei Dotzheim aktive und Rafik Baladi nach längerer Pause wieder eine Option für den Kader darstellt.
„Nichtsdestotrotz wird es in Amöneburg sicher kein einfaches Spiel. Dort hat sich in letzter Zeit auch viel getan. Sie werden wie ein angeschlagener Boxer auftreten, da kann man sich nie sicher sein. Wir wollen allerdings auch aus Amöneburg drei Punkte mitnehmen“, blickt Almousati aufs Wochenende voraus. An dem der VfR dann seine Serie weiterhin ausbauen möchte.
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