VfR Bürstadt: Daniel Böck mag nicht mehr

„Es hat sich einiges in den vergangenen Wochen bei mir angestaut“, sagt Daniel Böck, der immer wieder Gespräche mit dem Vorstand gesucht habe. Die Betreuung der Mannschaft ließ nach Böcks Auffassung zu wünschen übrig, auch die Zuständigkeiten seien manchmal nicht richtig abgesteckt gewesen. „In manchen Fällen war nie irgendjemand für etwas verantwortlich“, bringt es der 32 Jahre alte Übungsleiter auf den Punkt. Natürlich sei da auch noch der unbefriedigende Tabellenplatz 15. „Doch mit ihm hätten wir aktuell leben und ihn verbessern können“, so Böck.

„Ich war total überrascht, als Daniel mitteilte, er werde uns verlassen“, berichtet Klaus Gassert, der Sprecher des VfR-Vorstandsgremiums, und hebt hervor, dass er mit ihm gerne weitergearbeitet hätte.

Vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit, dass die Brüder Böck beim VfR die Saison zu Ende spielen. „Wir haben uns noch nicht abgemeldet und würden prinzipiell als Spieler bereitstehen“, sagt der in Pfungstadt wohnende Böck, der primär aber als Trainer einen neuen Verein finden will. Das Brüderpaar spielt seit Januar 2018 für den Traditionsverein.