2024-05-23T12:47:39.813Z

Pokal
Pfullingens Sven Packert stemmte sich mit aller Macht gegen die Niederlage, verhindern konnte er diese aber nicht.   Baur
Pfullingens Sven Packert stemmte sich mit aller Macht gegen die Niederlage, verhindern konnte er diese aber nicht. Baur

VfL Pfullingen muss sich gegen Bundesliganachwuchs geschlagen geben

Deutliche Angelegenheit für den VfB Stuttgart in Pfullingen

Rund 450 Zuschauer verfolgten gestern das U19-WFV-Pokalspiel der dritten Runde im Jahnstadion des VfL.

Während die Schützlinge des Pfullinger Trainerteams Thorsten Fock und Marco Knoll versuchten, mit einer tiefstehenden Abwehr den VfB vor Probleme zu stellen, wollten die Stuttgarter mit Tempo über die Außenbahnen zum Erfolg kommen. Die ersten Minuten hielt das Pfullinger Abwehrbollwerk, doch dann ging es für die Hintermannschaft des VfL zu schnell. Nach einer Flanke von der rechten Angriffsseite stand Stuttgarts Maximilian Maier im Rückraum frei und vollstreckte in bester Torjägermanier (11.). Acht Zeigerumdrehungen später war VfB-Angreifer Kevin Grimm dann schneller als die komplette Pfullinger Abwehr und schob aus spitzem Winkel ein. Mit dem Halbzeitpfiff entschied Ivan Cabraja dann die Partie, als er einen Pfullinger Fehler im Spielaufbau gnadenlos bestrafte.

Wer nun dachte, dass der Bundesliganachwuchs in der zweiten Halbzeit das Gas rausnehmen würde, sah sich getäuscht. Manuel Reutter stellte nur drei Minuten nach Wiederanpfiff auf 0:4 und hämmerte 180 Sekunden später das Spielgerät aus 18 Metern humorlos in den Winkel (51.). Ivan Cabraja, mit seinem zweiten Treffer, machte nach 57 gespielten Minuten dann das halbe Dutzend voll. Auf Pfullinger Seite durfte dann aber auch noch gejubelt werden. VfL-Kapitän Sven Packert verwandelte einen Handelfmeter souverän zum 1:6 (59.). Danach wurde es jedoch richtig deutlich. Von Spielminute 66 bis zum Ende schraubten die Landeshauptstädter das Ergebnis auf 11:1 und zogen somit sehr souverän in die nächste Pokalrunde ein.

„Mit dem Verlauf der ersten Halbzeit bin ich gar nicht so unzufrieden“, sagte VfL-Trainer Thorsten Fock nach dem Pokal-Highlight und ergänzte: „Im zweiten Spielabschnitt waren wir dann viel zu weit weg und so hatte der VfB viel zu viel Platz. Unterm Strich ist es natürlich sehr deutlich, doch lieber bekommen wir hier im Pokal gegen einen Bundesligisten elf Gegentore und stehen dann in der Meisterschaft wieder solide. Die hat bei uns sowieso oberste Priorität.“ Weiter geht es für den VfL am Sonntag bei der TSG Ehingen und für den VfB am Samstag beim FC Bayern München.

Aufrufe: 04.10.2018, 05:59 Uhr
SWP / mjAutor