VfL Kaltental: Unentschieden-Könige der Liga

Wäre ihnen diese Zwischenbilanz vor der Saison angeboten worden, beim VfL Kaltental hätten sie mit Hurra eingeschlagen. Nur vier Niederlagen aus den ersten 15 Saisonspielen? Wow! Was für ein Ergebnis für einen vermeintlichen Kandidaten des Abstiegskampfs. Nun ist der Stand tatsächlich so – dummerweise allerdings mit einer weitaus weniger glänzenden Kehrseite der Medaille. Zeitgleich hat die Mannschaft aus dem Kohlhau auf besagter Strecke lediglich mickrige zwei Siege eingefahren. Die Kaltentaler sind die Unentschieden-Könige der Liga. „Und mit Unentschieden“, weiß der Spielertrainer Benjamin Schiffner, „kommt man in der Tabelle halt nicht voran.“ Die Folge: Platz 13 – also doch erneutes Bangen um den Ligaver­bleib. Wäre jetzt Schluss, müssten Schiffner und die Seinen nach zwei Jahren zurück in die Kreisliga B.

Was den Coach zuversichtlich stimmt, ist die Tatsache, dass das eigene Aufgebot bisher eben mit fast allen Gegnern auf Augenhöhe war. „Wir haben viel richtig gemacht. Es genügt, an wenigen Stellschrauben zu drehen“, sagt Schiffner. Zum Beispiel in den Punkten Mut und Aggressivität. Dann, ist er überzeugt, sollte es gelingen, „schnell da unten rauszukommen“. Auch ohne personelle Veränderungen. Der Kader ist gleich geblieben. Für die einzige Veränderung seit dem Saisonbeginn steht der Angreifer Christian Kern. Der ehemalige Bonlandener Oberliga-Kicker ist schon während der Hinrunde ausgestiegen.

Als Torjäger hat sich stattdessen Maximilian Eisentraut etabliert. Für ihn sind bislang acht Treffer notiert. Noch so ein positiver Wert – der jedoch auch wieder ein Aber hat. Insgesamt haben die Kaltentaler nur 27-mal eingenetzt. Kein Team der Staffel hat weniger Tore erzielt.

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