2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Spieler des VfB Heusweiler jubeln nach dem 8:2-Triumph in Illingen
Die Spieler des VfB Heusweiler jubeln nach dem 8:2-Triumph in Illingen – Foto: Kleer/FNS

VfB wird neu belebt

VfB Heusweiler: Nach Absturz in die Kreisliga nun wieder auf dem Weg nach oben

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Der VfB Heusweiler hat die Kreisliga-Zeit hinter sich gelassen. Unter Spielertrainer Alexander Bick wurde die Meisterschaft und somit der Bezirksliga-Aufstieg erreicht. Nun versuchte man letztlich erfolgreich, in der Bezirksliga Neunkirchen Fuß zu fassen. Auch ohne den frühzeitigen Abbruch der aktuellen Runde war der Klassenerhalt früh gesichert.

Beim VfB Heusweiler ist man nach der Kreisliga-Meisterschaft auf dem Weg der Besserung. Für das Team aus dem nördlichsten Teil des Regionalverbandes sah es beim vorläufigen Abbruch der Bezirksliga Neunkirchen recht gut aus. „Trotz unserer vielen Verletzten und unseres recht kleinen Bezirksliga-Kaders haben wir es im ersten Jahr gleich geschafft, unter die ersten Zehn zu kommen. Wir hätten auch ohne den nun wohl unumgänglichen Abbruch die Klasse gehalten. Da nach oben auch nichts mehr geht, können wir der Entscheidung am 09. Juni ganz gelassen entgegenblicken“, sagt Alexander Bick, der mit dem TuS Herrensohr und dem 1. FC Riegelsberg schon höherklassig spielte.

Das sind dann auch die beiden Vereine, die für den möglichen Heusweiler Aufschwung die Gegenpole symbolisieren. „Sicher würden wir vom Verein und dem Umfeld her auch noch die Landesliga angehen können, aber man muss es wachsen lassen. In Herrensohr hat es funktioniert mit mehreren Aufstiegen, in Riegelsberg hat es nicht so gut geklappt, sie hängen jetzt in der Verbandsliga fest. Man kann es nicht erzwingen. Der VfB ist gut geführt, wir hatten in den letzten beiden Jahren eine gute Entwicklung. Der sportliche Aufstieg soll aber stabil gestaltet werden, es gibt genug warnende Beispiele auch hier in der näheren Umgebung“, ist Bick sich über die Entwicklungsmöglichkeiten bewusst. „Wir haben jetzt erst mal den Stamm für die kommende Runde etwas erweitert. Es haben am Ende doch viele Verletzte gefehlt, die nun nach und nach wieder zurückkommen“, gibt er Einblick in die Personalstruktur seines Teams, in dem dann immer wieder Spieler aus der Zweiten Bewährungschancen bekamen. Jan Sebastian Bauer und Marvin Ott-Thiel hatten zuletzt Knieprobleme, Sascha Bernadri laboriert noch an einem Kreuzbandriss, und Stürmer Jan Schwindling musste sich an der Leiste behandeln lassen. „Die hätten uns alle in den letzten Spielen gefehlt, kommen jetzt aber wohl im ersten echten Training wieder zurück“, sagt Bick.

Zur neuen Runde kann Bick, der den VfB weiter als Spielertrainer betreuen wird. Mit Lars Winckler (vom SV Bubach-Calmesweiler), Torwart Patrik Wittmer (FV 08 Püttlingen) und Angelos Boussios, der aus Lebach zurückkommt, kann er mindestens drei Neue begrüßen. „Wir haben keine eigene U19, da haben wir Boussios für das Ende seiner Nachwuchslaufbahn ausgeliehen“, sagt Bick über den Rückkehrer. Einziger bislang feststehender Abgang ist Lukas Schido, der sich dem SV Göttelborn anschließt. Das zweite, allgemein als schwieriger geltende Jahr nach dem Aufstieg will Heusweiler dann auch beim regulären Ende im Mai 2021 unter den besten sieben Teams der Klasse abschließen – mindestens.

Aufrufe: 025.5.2020, 11:13 Uhr
Horst FriedAutor