2024-05-02T16:12:49.858Z

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Frank Rothfuchs
Frank Rothfuchs – Foto: Marten Rech

Rothfuchs und Spieler halten Altstadt Treue

SV Altstadt: Mit der Neunkircher Gruppe mittlerweile arrangiert

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Der SV Altstadt kann auf Kontinuität setzen. Trainer Frank Rothfuchs, einst im Kader des damaligen Oberligisten FC Homburg, bleibt dem Verein aus dem östlichsten Kirkeler Gemeindeteil ebenso treu wie die Mehrzahl der Spieler. Im Gegenteil, es soll sogar noch jemand dazu kommen. Vielleicht kann dann der achte Platz ja in der kommenden Runde noch etwas verbessert werden.

Der SV Altstadt ist mittlerweile fester Bestandteil der Bezirksliga Neunkirchen. Für den Verein aus dem östlichsten Kirkeler Gemeindeteil war das nicht immer so, zeitweise war man bestrebt, in die Bezirksliga Homburg zu wechseln. Dort spielt der SV Kirkel, der gerade aufgestiegen ist, und auch wenn ein Team des nur wenige hundert Meter entfernten Limbach aufsteigt, gibt es wahrscheinlich kein Gemeindederby. „Das hat schon zu kuriosen Situationen geführt, früher ist Ludwigsthal zu jedem Auswärtsspiel an Altstadt vorbeigefahren und auch wir haben auf dem Weg nach Illingen oder Eppelborn Ludwigsthal passiert. Es wäre so einfach gewesen, das damals zu tauschen. Nun sind sie aufgestiegen und in der Neunkircher Gruppe, wo sie als Neunircher Stadtteil ja hingehören. Kirkel ist aufgestiegen und kam in die Homburger Gruppe. Aber andererseits sind die Fahrten in den Bliesgau nach Altheim oder Bliesmengen-Bolchen für uns genau so weit, von den Entfernungen spart man da nicht viel. Aber meine Spieler sind im Alltag, also bei der Arbeit, im Studium oder in der Schule mehr nach Homburg orientiert und da treffen sie dann auch viele Spieler aus der Bezirksliga Homburg“, gibt Trainer Frank Rothfuchs zu bedenken.

Der frühere Oberligaspieler des FC Homburg, der FSG Schiffweiler und des SC Halberg Brebach kann auf ein ganz besonderes Spiel verweisen, er war Teammitglied beim einzigen DFB-Pokal-Hauptrundenspiel des SC Halberg gegen den 1. FC Nürnberg am Freitag, 25. August 2000, das der Club 5:0 (2:0) gewann. Mit Altstadt steht er nun auf Rang acht. „Das Team bleibt zusammen, in dieser schwierigen Zeit will keiner den Verein verlassen. Wir holen noch einen externen Spieler dazu, dessen Namen wir aber noch nicht verraten möchten, wir wären dann etwas breiter aufgestellt“, sagt der 46-jährige gebürtige Kuseler. „Wir können schon seit zwei Wochen wieder auf den Platz und machen das auch mit den erforderlichen Hygiene- und Abstandsregeln. Es ist klar, dass das noch kein richtiges Mannschaftstraining sein kann, aber wir sind ja noch weit weg von einem Liga- oder Pokalspiel. Es ist bei uns viel Raum, wir hätten auch einen zweiten Platz zur Verfügung, nehmen aber derzeit bei dem schönen Wetter nur den Rasenplatz. Es wird dann aufgeteilt, während zwei Gruppe in den beiden Hälften sind, ist eine andere im benachbarten Wald. Wichtig ist aber auch dass man sich dann mal trifft, soziale Kontakte pflegt und sich austauscht, das hat ja vielen gefehlt. Wir hoffen, dass die Infektionszahlen nun stabil bleiben und wir dann im August oder September mit der neuen Runde anfangen können“, blickt er hoffnungsvoll auf die neue Runde voraus und glaubt nicht an eine Fortsetzung der laufenden Runde. Der Geographie-Problematik könnte Altstadt übrigens durch einen Landesliga-Aufstieg entgehen.

Aufrufe: 026.5.2020, 12:07 Uhr
Horst FriedAutor