2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau
Trotz mancher Chancen: Werders zweite Mannschaft (grünes Trikot, von links: Torwart Kevin Otremba, Jeffrey Obst und Oliver Hüsing) hatte den VfB Oldenburg (blau-weißes Trikot, Kevin Samide) am vergangenen Wochenende mit 4:2 besiegt. Wolfgang Wittig
Trotz mancher Chancen: Werders zweite Mannschaft (grünes Trikot, von links: Torwart Kevin Otremba, Jeffrey Obst und Oliver Hüsing) hatte den VfB Oldenburg (blau-weißes Trikot, Kevin Samide) am vergangenen Wochenende mit 4:2 besiegt. Wolfgang Wittig

VfB-Trainer erwartet spielstarke Gäste

Nach dem Spiel bei der Reserve von Werder Bremen bekommt es der VfB Oldenburg an diesem Sonntag (15 Uhr, Marschwegstadion) erneut mit einem spielstarken Gegner zu tun.
Der TSV Havelse träumte in der vergangenen Saison lange von der Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga, doch letztendlich schnappte Holstein Kiel dem Team aus der Nähe von Hannoveraner die Meisterschaft in der Regionalliga Nord weg.

Trainer André Breitenreiter verließ den TSV in Richtung Zweitliga zum SC Paderborn und nahm auch gleich die beiden torgefährlichen Angriffsspieler Marc Vucinovic und Saliou Sané mit. Weitere Spieler verließen den Verein, so dass ein Umbruch im Mannschaftsgefüge unumgänglich war. Der neue Trainer Christian Benbennek kommt vom SV Babelsberg und kann bislang auf einen durchwachsenen Start bei drei Siegen und zwei Niederlagen zurückblicken.

Wenn die Mannschaft ihren Rhythmus mit den Neuzugängen gefunden hat, dürfte sie durchaus in der Lage sein, eine gute Rolle in der Liga zu spielen. Vom VfB Oldenburg ist Ferhat Bikmaz nach Garbsen gewechselt und wurde im letzten Spiel bei der 2:3-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig II als linker Verteidiger eingesetzt.

"Auch wenn der TSV Havelse am letzten Wochenende gegen den Tabellenletzten Braunschweig eine Heimniederlage bezogen hat, wird das nichts daran ändern, dass die Mannschaft alles daran setzen wird, um bei uns zu punkten", sagt VfB-Trainer Alexander Nouri. Er ist sich sicher, dass die Gäste aus Garbsen hochmotiviert im Marschwegstadion auflaufen werden. "Auch mit dem neuen Coach und etlichen neuen Spielern hat die Mannschaft bisher gezeigt, dass sie von gleichen Automatismen zehrt, wie in der letzten Saison. Ich schätze das Team ähnlich stark wie im letzten Jahr ein", so Nouri. Im Marschwegstadion trennten sich die Teams damals 1:1, und in Havelse gab es eine 0:2-Niederlage für die Oldenburger.

Sorgen macht sich der VfB-Trainer derzeit um den Gesundheitszustand von Hendrik Großöhmichen, der nach wie vor an einer Adduktorenverletzung laboriert und weiterhin nicht einsatzbereit ist. "Er hatte in meiner Planung zu Saisonbeginn eine wichtige Rolle gespielt", sagt Nouri. Er ergänzt: "Doch nun müssen wir erst einmal anders planen. Nur ein gesunder Großöhmichen hilft uns weiter."

Lucas Höler hat seine Verletzung auskuriert, die er sich beim Spiel in Bremen zugezogen hatte. Er steht der Mannschaft wieder zur Verfügung.

Große Veränderungen in der Mannschaftsaufstellung dürften für Sonntag nicht zu erwarten sein. Allerdings will der Coach das Abschlusstraining am heutigen Sonnabend abwarten, um dann seine Entscheidung zu fällen.

Der ehemalige VfB-Kapitän Julian Lüttmann (31) spielt ab sofort für den Oberligisten SSV Jeddeloh. Der Angreifer war von 2011 bis 2013 erst in der Oberliga, dann in der Regionalliga für den VfB im Einsatz. Mit seinen Toren war er in der Spielzeit 2011/2012 maßgeblich an der Qualifikation des VfB für die Regionalliga beteiligt und in der Saison 2012/2013 ein Garant für den Klassenerhalt. Im Sommer konnte sich der VfB mit dem Spieler nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen.

Aufrufe: 07.9.2013, 05:03 Uhr
Wolfgang Wittig & Manfred Mietzon Autor