2024-05-02T16:12:49.858Z

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Erneut durfte der VfB Stuttgart über den Turniersieg jubeln
Erneut durfte der VfB Stuttgart über den Turniersieg jubeln – Foto: Uwe Priestersbach

VfB Stuttgart jubelt zum achten Mal

U14-Turnier in Haiterbach: 2:1-Sieg im Finale gegen Hannover 96

Nach 76 Spielen und 264 Toren stand gestern der VfB Stuttgart als Sieger des 23. Internationalen Sparkassen-Cups des TSV Haiterbach für U-14-Fußballmannschaften fest. In einem spannenden Endspiel setzte sich der VfB-Nachwuchs mit 2:1 gegen Hannover 96 durch.
Zwei Tage lang boten die Nachwuchskicker beim erneut prominent besetzten Vollbandenturnier in der Haiterbacher Kuckuckshalle hochklassigen Hallenfußball. Kein Wunder, dass die Organisatoren gestern bei der Siegerehrung rundum zufrieden waren und Turnierleiter Peter Wunderlich betonte: „Die Mannschaften haben Spitzenfußball aufs Parkett gelegt.“
Vor dem Budenzauber zählte der VfB Stuttgart als siebenfacher Turniersieger wie immer zu den ganz heißen Favoriten. Und in der Tat standen die Publikumslieblinge jetzt zum achten Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen. Bereits am ersten Turniertag legten beide Finalisten allerdings einen blitzsauberen Auftritt hin und spielten alle Begegnungen zu null.
Im ersten Halbfinale löste Hannover 96 mit einem überraschend klaren 5:2 gegen Schalke 04 das Finalticket. Im zweiten Halbfinale machte der VfB Stuttgart seinen Einzug ins Endspiel mit einem 3:1-Erfolg gegen den FC Augsburg perfekt.
Vor einer guten Zuschauerkulisse in der Haiterbacher Kuckuckshalle legte Mike Huras dann zum 1:0 für den VfB vor. Daniel Zürn erzielte zwar postwendend den Ausgleich, doch sorgte der starke Tim Winzheimer für das vorentscheidende 2:1. In den letzten Sekunden gab es noch mal ein Getümmel vor dem Stuttgarter Tor und die Spieler aus Hannover hatten den Ball hinter der Linie gesehen, der Unparteiische entschied auf Stürmerfoul der Niedersachsen. „Die Mannschaft hat ihr Potenzial im Finale abgerufen, und wir waren einen Tick konsequenter“, erklärte VfB-Trainer Patrick Krätschmer. Hannovers Trainer Nico Mavridis hatte bei seinem Team Höhen und Tiefen ausgemacht. „Aber in der Finalrunde hat die Mannschaft einen guten Fight abgeliefert.“
Im kleinen Finale um den dritten Platz standen sich mit Schalke 04 und dem FC Augsburg die gleichen Clubs wie 2019 gegenüber. Ete Aldemir sorgte zwar für die schnelle Führung der Gelsenkirchener, doch nach dem Ausgleich durch Mattis Junker musste die Entscheidung im Zehnmeterschießen fallen. Fynn Heinze setzte dabei den entscheidenden Treffer zum 4:2 für die Augsburger.
In den vergangenen Jahren hatten die Spieler des Gärtringer DFB-Stützpunktes immer wieder mal für eine echte Turnierüberraschung gesorgt. 2019 wurde beispielsweise der Einzug ins Halbfinale nur ganz knapp verpasst. Gestern musste sich das von Stützpunkttrainer Jochen Hirneise aus Herrenberg betreute Team jedoch mit dem elften Platz begnügen. Wie Hirneise dazu anmerkte, hat der Gärtringer Stützpunkt bereits sieben Spieler des Jahrgangs 2006 aus dem hiesigen Fußballbezirk an die Leistungsnachwuchszentren des VfB Stuttgart, der TSG Hoffenheim oder der Stuttgarter Kickers abgegeben. „Das ist mega und zeigt die gute Arbeit des DFB-Stützpunktes“, machte er deutlich. Doch standen die Spieler jetzt in Haiterbach natürlich nicht zur Verfügung. Trotzdem sprach der Stützpunkttrainer von zehn talentierten Spielern in seinem Aufgebot, die meist auf Augenhöhe agierten und sich den Favoriten nur knapp geschlagen geben mussten. Das Wichtigste ist in seinen Augen ohnehin, dass den Auswahlspielern beim Haiterbacher Hallenturnier eine perfekte Plattform geboten wird, um sich mit dem Bundesliga-Nachwuchs zu messen.
Am Start war am Samstag im Kreis der regionalen Teams ebenfalls die SG Jettingen/Mötzingen, die sich zwar gut verkaufte, aber gegen die höherklassige Konkurrenz erwartungsgemäß leer ausging.
Aufrufe: 013.1.2020, 17:37 Uhr
Uwe Priestersbach/GäuboteAutor