2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines
– Foto: Bernd Seyme

Vetter-Cup: Der Rahmen steht - nun heißt es hoffen

Amateurfußball-Highlight in Osnabrück steigt in 2021 unter 2G oder 2G+-Bedingungen / Auch Hellern II gesetzt / Diesmal kein Kunstrasen

Der Rahmen ist gesetzt, die Lose sind gezogen – nun hofft die Osnabrücker Amateurfußballszene auf eine reibungslose Durchführung des Addi-Vetter-Cups als Hallenfußball-Highlight zwischen den Feiertagen.

„Die Vereine haben alles dafür getan, dass die Stadt Osnabrück ein kleines Wahrzeichen behält“, sagte VfL-Legende und Mitorganisator Tommy Reichenberger anerkennend in Richtung der Ausrichter des Addi-Vetter-Cup 2021, den VfR Voxtrup und SSC Dodesheide. Nach der coronabedingten Abstinenz im Vorjahr traf sich die Osnabrücker Szene am Mittwoch – vor Ort bei L&T an der Hasewelle oder an den digitalen Bildschirmen bei der Liveübertragung auf dem Insta-Kanal von FuPa.Osnabrueck – zur Auslosung der inoffiziellen Hallenstadtmeisterschaft, mit der Fußballbegeisterten in diesem Jahr wieder ein Highlight zwischen den Feiertagen (26.-30.12.) geliefert werden soll.

Dass dies keinesfalls selbstverständlich ist, betonte Erik Ropken, Leiter der Fußballabteilung des VfR Voxtrup. Zur Gewährleistung des Turniers standen demnach zunächst gesundheitssichernde Aspekte im Vordergrund, wie der Überlegung zu einer eigenen Teststation. Geeinigt habe man sich schließlich auf eine 2G-Regelung (Einlass nur für Geimpfte oder Genesene), die bei Bedarf unter Umständen auch zu einer 2G+-Regelung (zusätzliche Testpflicht für Geimpfte und Genesene) erweitert werden könnte. Ein wichtiger Faktor hierfür ist der Verlauf der grassierenden vierten Coronawelle, welche momentan neue Rekorde in puncto Infektionszahlen aufstellt. Die Durchführung des Turniers ist allerdings (noch) nicht in Gefahr.

Zurück zum Sportlichen, wo der Spielmodus derselbe bleibt wie in den Jahren zuvor: 32 Mannschaften bilden acht Vierergruppen in der Hauptrunde. 29 Teams sind direkt qualifiziert, weil sie als 1. Herrenmannschaft oder mindestens Kreisliga-Elf antreten – oder beim vergangenen Turnier (2019) weit gekommen sind, wie der SV Hellern II. Die Mannschaft des diesmal passiven Co-Ausrichters, der 2022 wieder die Orga-Fäden in die Hand nehmen will, hatte es als Elf aus der 1. Kreisklasse bei der vergangenen Auflage in die Zwischenrunde – also unter die besten 16 Teams – geschafft und war nur ganz knapp am Einzug in den Finaltag gescheitert.

Die drei übrigen Startplätze werden bei den Quali-Turnieren am Sonntag, den 5.12 (Gruppe Q1 und Q2), und Samstag, den 11.12 (Gruppe Q3), in der Sporthalle Voxtrup ermittelt – die Gruppensieger sind teilnahmeberechtigt für die Hauptrunde. In jener Hauptrunde qualifizieren sich wie bewährt aus acht Gruppen jeweils die Ersten und Zweiten für die Zwischenrunde, in der dann in vier Gruppen wiederum die Ersten und Zweiten in die Endrunde einziehen. Am Finaltag werden in der Endrunde in zwei Vierergruppen zunächst die vier Halbfinal- und schließlich die Finalteilnehmer ausgespielt.

Von den im Vorhinein für die Hauptrunde teilnahmeberechtigten Mannschaften haben nur Kreisligist RW Sutthausen sowie die Kreisklassisten TSV Osnabrück und Spvg. Haste nicht gemeldet. Zum ersten Mal dabei ist hingegen der Osnabrücker Kultklub FC Concordia, auf den sich die Veranstalter nach eigener Aussage besonders freuen. Hier gibt es alle Gruppen auf einen Blick.

Die größte Umstellung in diesem Jahr ist aber eine andere. Von den einen geliebt, von den anderen gehasst, prägte verlegter Kunstrasen die Spielfläche bei den vergangenen Turnieren. In diesem Jahr wurde auf das künstliche Grün verzichtet – ein zunächst einmaliger Beschluss mit Blick auch auf besondere finanzielle Risiken in noch nicht ausgestandenen Corona-Zeiten. Gespielt wird somit auf dem ursprünglichen Hallenboden mit Rundumbande.

Hier alle Gruppen auf einen Blick

Aufrufe: 012.11.2021, 09:30 Uhr
Jakob Buddenbohm / Neue Osnabrücker Zeitung Autor