2024-06-06T14:35:26.441Z

Ligavorschau
F: Müller
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Verteidigt Frommern die Tabellenführung?

Spitzenspiel in Heidenheim

Seit dem vergangenen Wochenende grüßen die Verbandsliga-Kickerinnen des TSV Frommern vom Platz an der Sonne. Ob sie diesen behaupten können, entscheidet sich am Sonntag in Heidenheim.
FFV Heidenheim - TSV Frommern-Dürrwangen 06 (So 12:00)

Gegen das Schlusslicht aus Rommelshausen fuhren die Frommernerinnen wie erwartet einen Sieg ein. Mit 4:0 fertigte die Elf von Holger Bitzer die Spvgg ab. Die Treffer fielen allerdings alle erst nach dem Seitenwechsel. „In der ersten Hälfte war es das erwartet schwere Spiel“, blickt Bitzer zurück. In den zweiten 45 Minuten habe seine Mannschaft seine Forderungen „klasse umgesetzt“. Mit dem Erfolg über Rommelshausen eroberte der TSV die Tabellenführung in der Verbandsliga. Frommerns Coach Bitzer tritt aber auf die Euphoriebremse. „Die Tabellenführung ist nicht aussagekräftig. Heidenheim hat ein, Bellenberg zwei Spiele weniger. Aber es ist natürlich schön, oben zu stehen vor allem, nachdem wir am Anfang unten drin standen“, meint der TSV-Kommandogeber.

Tatsächlich geht es an der Spitze gerade sehr eng zu. Neben Frommern haben auch Nürtingen, Heidenheim und Bellenberg 13 Punkte verbucht. Die bessere Tordifferenz katapultierte die Eyachkickerinnen am siebten Spieltag auf Platz eins. Diesen hatte zuvor der FFV Heidenheim inne. Just bei dem muss Frommern nun am Sonntag (Anpfiff 12 Uhr) antreten. „Das wird ein intensives Spiel“, vermutet Bitzer. Im vergangenen Jahr reichte es für den FFV in der Verbandsliga nur für Rang neun, in dieser Runde spielt Heidenheim bislang oben mit. Ein Grund dafür sei auch die Rückkehr von Trainer Dietmar Sehrig, meint TSV-Coach Bitzer. „Seit er wieder da ist, haben sie ein ganz anderes Konzept. Sie stehen kompakt hinten drin, was eigentlich auch immer unser Spiel ist“, so Frommerns Kommandogeber. Auch wenn es kein einfaches Spiel werde, wolle sein Team etwas Zählbares mitnehmen. „Wir fahren keine zwei Stunden, nur um hinterher zu sagen 'schön war's' und die Punkte dazulassen“, gibt sich Bitzer kämpferisch.

Doch der TSV muss auch dieses Mal mit einem dezimierten Kader antreten. Katharina Maurovich brach sich den Mittelfuß und fällt die restliche Hinrunde aus. Auf Sabrina Wurster muss der TSV noch drei bis vier Wochen verzichten. Nina Hamberger ist wieder ins Training eingestiegen, wird aber wohl am Sonntag noch nicht spielen. Ihre Vertretung Petra Linder muss dieses Mal auch passen. Vor allem die Defensive ist dadurch geschwächt. „Es wird immer interessanter, wer in der Abwehr aufläuft“, meint Bitzer.

Aufrufe: 030.10.2015, 18:30 Uhr
Anna Wittmershaus - ZOLLERN-ALB-KURIERAutor