2024-04-25T14:35:39.956Z

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Wollen auch im neuen Jahr so oft jubeln wie in der Hinrunde: die Spieler von Blau-Weiß Wiehre | Foto: Jürgen Grödel
Wollen auch im neuen Jahr so oft jubeln wie in der Hinrunde: die Spieler von Blau-Weiß Wiehre | Foto: Jürgen Grödel

Verstärkung für Blau-Weiß Wiehre

Freiburger Kreisligist vermeldet in der Winterpause sechs Neuzugänge

Der SV Blau-Weiß Wiehre blickt auf eine starke Hinrunde zurück, der Aufsteiger überwintert in der Kreisliga A II auf dem dritten Platz. In der Pause ist der Freiburger Klub auch auf dem Spielermarkt tätig geworden und kann insgesamt sechs Neuzugänge vermelden.
"Wir waren mit allen Spielern bereits seit längerer Zeit in Kontakt gestanden", erläutert Nico Baumgartner, der Abteilungsleiter der Blau-Weißen. Dass sich die Transfer nun im Winter ergeben haben, erklärt Baumgartner mit den passenden Argumenten im sportlichen Bereich. Dabei handelt es sich nicht nur um die gute Saison und die sportliche Herausforderung in der Kreisliga A, sondern auch um die Qualifikation der beiden Trainer Jan Lindemann und Dominik Helde. Beide besitzen die A-Lizenz. "Ich weiß nicht, ob man diesen Ausbildungsstand bei einem Trainerteam in der Kreisliga nochmal findet", so der Abteilungsleiter.

Vom Bezirksligisten SF Eintracht Freiburg haben sich drei Akteure für einen Wechsel zu Wiehre entschieden: Die beiden Abwehrspieler Jonas Doll und Fabrice Élatré sowie Angreifer Mirko Künzle schnüren die Schuhe künftig für den städtischen Nachbarn. Florian Wilhelm (ESV Freiburg, Kreisliga B) und Mittelfeldspieler Michel Posvistak (TuS Oberrotweil, Kreisliga A) haben sich ebenfalls den Blau-Weißen angeschlossen. Das Sextett komplettiert Peter Möhrle. Der Mittelfeldakteur war im Sommer vom TV Köndringen zum FC Freiburg-St. Georgen zurückgekehrt, konnte sich in der Landesliga-Mannschaft aber nicht etablieren und kam vornehmlich in der Kreisliga B für die Reserve zum Einsatz.

Wiehre will Qualität im Kader halten - 14 Testspiele geplant

Mit den Neuzugängen kann sich Blau-Weiß Wiehre in der Breite besser aufstellen und die Qualität im Kader halten, zumal auch personelle Lücken entstehen. Ole Polzin wird studienbedingt nicht mehr für den Kreisligisten auflaufen können. Zudem wird der ein oder andere Akteur, ebenfalls aufgrund des Studiums, nicht mehr regelmäßig zur Verfügung stehen.

Am 3. Februar wird der Kreisligist wieder ins Training einsteigen. Bis zum Rückrundenauftakt wird Blau-Weiß Wiehre gleich 14 Testspiele absolvieren, gegen Teams von der Bezirks- bis in die Kreisliga B. Die stattliche Anzahl an Partien begründet Baumgartner mit dem Ziel, dass sich die Mannschaft dadurch einspielen soll. Am 9. März tritt man dann wieder in der Kreisliga an, und zwar zum Ortsduell bei der FFC-Reserve.

Aktuell rangiert Wiehre punktgleich mit der Spvgg Gundelfingen/Wildtal auf dem dritten Rang und bei einem Spiel weniger nur vier Zähler hinter Spitzenreiter SV Kirchzarten. Angesichts der starken Zwischenbilanz sagt auch Baumgartner ("Wir liegen über unseren Erwartungen"), dass allein der Klassenerhalt als Ziel nun kaum mehr glaubwürdig erscheint. "Wir versuchen natürlich, anzugreifen. Es wäre fatal, jetzt nicht oben mitspielen zu wollen. Wenn man in der Winterpause vorne dabei ist, wollen die Jungs natürlich auch oben mitspielen."

In der Favoritenrolle sieht der Abteilungsleiter aber ganz klar die Konkurrenz aus Kirchzarten und Gundelfingen/Wildtal. "Wir schätzen das auch ganz realistisch ein, die beiden Teams sind uns in puncto Kader und Strukuren voraus", so Baumgartner. Für den SV Blau-Weiß Wiehre steht ohnehin im Vordergrund, sich mittelfristig in der Liga zu etablieren.
Aufrufe: 010.1.2014, 10:00 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor