2024-06-14T06:55:53.576Z

Ligavorschau
F: Schäfer
F: Schäfer

Vergrößert Langerwehe den Abstand nach unten?

Die Mannschaft von Trainer Hajo Meuser erwartet in der Fußball-Bezirksliga den VfR Bachem. Vier weitere Nachholspiele geplant.

Nachholzeit für die Bezirksligisten aus dem Fußballkreis Düren: Vier Partien in der Staffel 3 und eine Begegnung in Gruppe 4 sind angesetzt. Ob sie witterungsbedingt stattfinden können, entscheidet sich kurzfristig.

STAFFEL 3

Schwarz-Weiß Düren empfängt als Tabellendritter Brauweiler. Der Gast steht mit 15 Punkten auf Platz 13 im Tabellenkeller. Gerade gegen diese Mannschaften ließen die Dürener in der Hinrunde Punkte liegen. Stolpern die Dürener am Wochenende aber nicht, nehmen sie Tuchfühlung zum Tabellenführer Rheinsüd Köln auf. Besonderheit des Spiels: Da die Partie eine Nachholbegegnung vom dritten Spieltag ist, begegnet man sich bereits in drei Wochen erneut.

Der TuS Langerwehe erwartet den VfR Bachem. Für Langerwehes Coach Hajo Meuser eine richtungsweisende Begegnung: „Es wird ein schweres Spiel. Ich hoffe, wir kommen gut aus den Startlöchern.“ Langerwehe befindet sich auf Position elf, nur einen Platz und drei Punkte vor den Gästen. Auch wenn die Trainingsbeteiligung krankheitsbedingt nur durchwachsen war, war Langerwehe mit den Testergebnissen umso zufriedener. Dies lässt auf einen Sieg hoffen, womit der Abstand zur Abstiegszone vergrößert werden könnte.

In Schmidt stehen sich der heimische TuS Schmidt und Aleman-nia Straß gegenüber. Aufgrund des einkehrenden Winters konnte die Heimelf von Coach Andi Lennartz kaum auf dem Platz trainieren: „Wir waren viel laufen und gemeinsam im Fitnessstudio unterwegs.“ Umso erfreulicher, dass es im letzten Test einen wichtigen Sieg für die Moral gab. Hier wurde Vossenack/Hürtgen besiegt, eine Mannschaft, die man in der kommenden Saison in der Kreisliga A wiedersehen könnte. Bis dahin hat Lennartz aber ein klares Ziel: „Wir wollen für die eine oder andere Überraschung sorgen.“

Diese Überraschung soll in den Augen von Straß‘ Trainer Dirk Krischer aber am Sonntag ausbleiben: „Nach der Pause weiß man noch nicht, wo genau man steht. Es wird in Schmidt ein schwieriges Unterfangen, aber wir wollen gewinnen, um noch einmal nach oben zu schauen.“ Zwar ist Straß nur Neunter, hat aber auf Rang 3 lediglich vier Zähler Rückstand. Dabei helfen, die oberen Mannschaften anzugreifen, soll Florian Woyde. Er kommt vom GFC Düren 99 nach Straß und kennt Trainer Krischer noch aus gemeinsamen Zeiten bei den Sportfreunden Düren. Die Frage wird sein, ob Straß bei schwierigen Platzverhältnissen zurechtkommt und eingespielt genug ist, da Krischer kaum Leute beim Training hatte: „Verletzungs- oder berufsbedingt waren es meistens nur acht bis zehn Mann, was sehr ernüchternd ist.“

Sehr fraglich ist, ob die Begegnung zwischen Germania Lich- Steinstraß und dem GKSC Hürth angepfiffen wird. Ursprünglich war die Partie des 14. Spieltags Ende November angesetzt, schon damals aber den Witterungsbedingungen zum Opfer gefallen. Nun erscheint die Austragung angesichts des Naturrasenplatzes am Möhnewinkel äußerst fraglich.

Die Gäste aus Hürth reisen als Tabellenzweiter in die Herzogstadt, die Germania rangiert derzeit auf Platz fünf mit vier Punkten Rückstand auf Hürth. Allerdings weist der GKSC ein deutlich besseres Torverhältnis (35:13) vor.

STAFFEL 4

In Kellersberg stehen sich der gastgebende SC und der FC Inden/Altdorf gegenüber. Bereits zwei Mal fiel die Partie aus, nun soll wieder nachgeholt werden. Aus Sicht der Gäste unter besonderen Bedingungen: „Wir konnten uns Gott sei Dank in der Winterpause verstärken“, sagt FC-Trainer Karlheinz Kunkel, der mit drei neuen jungen japanischen Fußballern den Kampf gegen den drohenden Abstieg bestehen will. „Wir sind nun viel besser aufgestellt“, verrät der Coach, der bis auf den verletzten Michael Olbrich alle Akteure einsetzen kann. Für Kunkel eine völlig neues Gefühl, schließlich war gerade die Hinrunde angesichts vieler verletzter Akteure geprägt vom Improvisieren bei der Aufstellung. Da auch die Vorbereitung gut über die Bühne ging, träumt Inden/Altdorf von einem Sieg, wäre aber, je nach Verlauf der sicherlich umkämpften Partie, mit einem Remis zufrieden.

Aufrufe: 019.2.2016, 12:45 Uhr
say/tm/sf I AZ/ANAutor