Vereine stimmen für Abbruch der Saison

Vorausgegangen war am Vormittag eine Videokonferenz, in der sich der Kreisvorstand mit den Clubs über das weitere Vorgehen abstimmte. Im Anschluss erhielten die Vereine einen Fragebogen, auf dem sie sich für eine von drei Szenarien entscheiden mussten:

1. Die Saison 2019/20 wird über den 30. Juni hinaus fortgeführt (ab September oder früher). Die Ermittlung der Auf- und Absteiger erfolgt gemäß Spielgeschehen 2019/20.

2. Die laufende Saison wird vorzeitig beendet. Die Ermittlung der Auf- und Absteiger erfolgt gemäß Spielgeschehen 2019/20 unter Anwendung der Quotientenregel (Punkte geteilt durch Anzahl der Spiele multipliziert mit 100).

3. Die laufende Saison wird vorzeitig beendet. Die Ermittlung der Auf- und Absteiger erfolgt gemäß Spielgeschehen 2019/20 unter Anwendung der Quotientenregelung. Es gibt keine Absteiger.

Quotientenregel würde für Veränderungen sorgen

Das Abstimmungsergebnis im Fußballkreis Limburg-Weilburg, das auf Variante 3 (ohne Absteiger) hinauszulaufen scheint, dient aber nur als Entscheidungshilfe für die nächste Sitzung des Hessischen Fußball-Verbandes, die für Samstag, 16. Mai, anberaumt ist. Dann dürfte die Entscheidung fallen, wobei dem Vernehmen nach ein Abbruch favorisiert wird. Den Beschluss muss dann noch ein virtueller Verbandstag Anfang Juni bestätigen. Sollte es dann zu einem Abbruch kommen, heißen die Meister im heimischen Fußballkreis SG Selters (Kreisoberliga), SG Taunus (A-Liga), TuS Drommershausen (B-Liga, Gruppe 1), SV Hadamar III (B-Liga, Gruppe 2), SG Nord II (C-Liga, Gruppe 1) und RSV Würges II (C-Liga, Gruppe 2). Dabei käme Drommershausen und Würges II die Quotientenregel zu Gute, denn beide Teams würden die aktuellen Tabellenführer OSV Limburg und TuS Frickhofen II, die bis zum Abbruch mehr Punkte gesammelt, aber auch mehr Partien absolviert hatten, überflügeln.