2024-06-06T14:35:26.441Z

Vereinsnachrichten
Arbeitet auch in der Sommerpause akribisch weiter: Hajo Meuser, der Coach des Bezirksliga-Aufsteigers TuS Langerwehe. Foto: Kevin Teichmann
Arbeitet auch in der Sommerpause akribisch weiter: Hajo Meuser, der Coach des Bezirksliga-Aufsteigers TuS Langerwehe. Foto: Kevin Teichmann

Verein kehrt zurück auf Fußball-Bühne Mittelrhein

Nach 16 Jahren Abstinenz ist der TuS Langerwehe wieder in der Bezirksliga

„Ich möchte so wenig wie möglich dem Zufall überlassen.“ Hajo Meuser, Übungsleiter des TuS 08 Langerwehe, arbeitet auch in der mittlerweile angebrochenen Sommerpause akribisch weiter. „Ich bin sehr kleinlich in sämtlichen Planungen“, sagt der Erfolgscoach des TuS Langerwehe. Unter ihm gelang in der abgelaufenen Kreisliga-A-Saison nach 16 Jahren Abstinenz die „Rückkehr auf die Fußballbühne Mittelrhein“.

Nach dem Totalabsturz 1999 von der höchsten Spielklasse auf Verbandsebene in die Bedeutungslosigkeit hätte wohl niemand damit gerechnet, dass der TuS eines Tages zurückkehren würde. In der Kreisliga A feierte man mit 74 Punkten die Meisterschaft und setzte sich gegen einen hartnäckigen Konkurrenten durch: „Schwarz-Weiß Düren war ein harter Verfolger. Der Verein hat eine nahezu identisch souveräne Runde gespielt. Am Ende sorgten die Siege in den direkten Duellen für einen vermeintlich größeren Vorsprung.“ Schwarz-Weiß holte 67 Punkte, die am Ende auch zum Aufstieg reichen sollten – „das hat man sich verdient, ein Duell im nächsten Jahr wäre natürlich schön“, weiß Meuser aber noch nicht, ob man in dieselbe Staffel kommt.

Zu gerne möchte man nun natürlich auch in der Bezirksliga bleiben: „Wir gehen die Aufgabe an. Der Herzenswunsch von Verein und Umfeld wurde erfüllt. Nun muss man sich ein wenig umstellen, aber wir haben die Qualität dafür. Unsere Mannschaft hat einen guten Teamgeist und bringt die entsprechende Homogenität mit. Zudem ist es ein sehr junges Team, das sich noch entwickeln kann.“

Verlockend sind natürlich auch die Derbys, die in der Bezirksliga – je nach Staffeleinteilung – auf Langerwehe warten. Duelle mit dem FC Inden/Altdorf oder Jugendsport Wenau lassen die Fan-Herzen in Langerwehe sicherlich höher schlagen. Interessant werden diese Begegnungen aber auch für Hajo Meuser: „In Wenau habe ich vier Jahre, beim FC Inden/Altdorf ein Jahr gekickt. Ein Aufeinandertreffen wäre schön.“

Die Kaderplanung für die kommende Spielzeit hat der TuS übrigens schon abgeschlossen. Marcel Steinau (Hoven) verlässt den Verein aus privaten Gründen. Mit Marcel Demircan, Xhelal Kurtaliqi (beide Arnoldsweiler II), Robin Wolff (Inden/Altdorf), Pascal Stein (Birkesdorf) und Rückkehrer Hicham Boubrik (Berger Preuß) hat man aber auch fünf Neuzugänge aufzubieten. „Der restliche Kader bleibt so zusammen. Wir schenken der Mannschaft, die sich den Aufstieg verdient hat, das Vertrauen. Wir wollen schnellstmöglich in der neuen Liga ankommen und weiterhin gemeinsam Spaß am Fußball haben“, nennt Meuser erste Ziele.

Aufrufe: 013.6.2015, 14:07 Uhr
kte I AZ/ANAutor