2024-05-17T14:19:24.476Z

Der Spieltag
In der vergangenen Spielserie landete der 1. FC Schwalmstadt einen 5:2 Sieg über den TSV 1900 Wabern.   F: Gerhard Reidt
In der vergangenen Spielserie landete der 1. FC Schwalmstadt einen 5:2 Sieg über den TSV 1900 Wabern. F: Gerhard Reidt

Verbandsliga Reserve des 1. FC Schwalmstadt empfängt den TSV

"Wenn wir gegen den TSV Wabern was holen wollen müssen wir alle 100% geben vielleicht auch ein bisschen mehr".

Ziegenhain. Wer es gern etwas flapsig hat, der würde die Situation beim Fußball-Gruppenligisten TSV 1900 Wabern wohl auf folgenden, kurzen Nenner bringen: Die Sache in Schwalmstadt läuft.
Nach zuletzt zwei Siegen hat der Aufstiegsanwärter längst Kontakt zur Spitzengruppe um Eintracht Baunatal und den TuSpo Rengershausen aufgenommen.

Der TSV 1900 Wabern ist hinter Aufsteiger SG Kirchberg/Lohne Dritter und kann ruhigen Gewissens ins nächste Auswärtsspiel gehen (Samstag, 18:00 Uhr in Ziegenhain).
Gegner ist die Verbandsliga Reserve des 1. FC Schwalmstadt, mit zwei Siegen und zwei Niederlagen- somit sechs Zählern Achter, dürfte der Mannschaft von Spielertrainer Christian Leck in der momentan guten Verfassung seines Teams jedenfalls keine schlaflosen Nächste bereiten.
Nach dem überraschend klaren 5:1-Sieg gegen den TSV Mengsberg war die Stimmung bei den Blau-Weißen natürlich ausgelassen.
Trotz zuletzt zwei Siegen, bei der die Waberner Mannschaft immerhin 9 Treffer erzielte, erwartet Co-Trainer Sascha Giese beim 1. FC Schwalmstadt jedoch auf keinen Fall einen Selbstläufer.
Sandro Pignalosa, der gegen den TSV Mengsberg die Rote Karte sah wird fehlen, für Ihn stehen mit Jan Otto, Dennis Alberding sowie Marius Schmid drei Spieler parat die Position in der Abwehrreihe auszufüllen.
Bis auf Max Kördel (muskuläre Probleme) und Jan Otto (Fußprellung) sowie Marc Bergmann (Knieverletzung) ist der Waberner Kader für das Spiel im Ziegenhainer Herbert-Battenfeld Stadion komplett.

Auf Seiten des 1. FC Schwalmstadt II möchte man sich für die 1:2 Niederlage am vergangenen Spieltag bei der SG Brunslar/Wolfershausen rehabilitieren, erwartet jedoch mit dem Gast aus der Zuckerstadt ein ähnlich schweres Spiel wie vor drei Wochen bei der 1:3 Niederlage gegen Tabellenführer Eintracht Baunatal.
Mit Schwalmstadts Torjäger und Mannschaftskapitän Bennjamin Lossek führte FuPa Nordhessen ein Kurzinterview zum Spiel gegen den TSV 1900 Wabern.

FuPa Nordhessen
: Benni, wie siehst Du eure Chancen gegen ein zuletzt stark aufspielendes Team aus Wabern?
Benni Lossek: Es wird mit Sicherheit ein schweres Spiel für uns gegen Wabern, sie sind in meinen Augen eines der top Teams der Liga.
Wenn wir was gegen sie holen wollen müssen wir alle 100% geben vielleicht auch ein bisschen mehr. Trotzdem denke ich, dass wir zuhause in Ziegenhain auch keine einfache Aufgabe für unsere Gegner darstellen und jeden schlagen können.

FuPa Nordhessen: Gibt es personelle Veränderungen im Vergleich zur 1:2 Niederlage in Brunslar?
Benni Lossek: Im Vergleich zum Spiel gegen Brunslar wird es keine personellen Änderungen geben, außer dass unser Trainer Hans Schweigert uns wieder von der Seitenlinie unterstützt.
Das Spiel gegen Brunslar sollten wir ganz schnell wieder vergessen. Es war von Anfang bis Ende keine bzw. kaum Spannung in der Mannschaft.
Gründe dafür gibt es verschiedene, die wir besprechen und abstellen müssen.
Ich denke, dass die Mannschaft den vermeintlich "schwächeren" Gegner auf die leichte Schulter genommen hat und dafür die Quittung bekommen hat. sowas muss nicht immer negativ sein, im Gegenteil hoffe ich, dass wir dadurch wachgerüttelt worden sind und den nächsten Spiele mit mehr Ernsthaftigkeit und Kampfgeist bestreiten werden.

FuPa Nordhessen: Zuletzt kritisierte Betreuer Gerhard Orth die mangelnde Unterstützung der jungen Spieler durch die Routiniers im Team, wie siehst Du die Kritik des 1. FC Urgesteins "Gele" Orth?
Benni Lossek: Im Bezug auf "Geles" Kritik kann ich nur sagen, dass jeder der ihn kenn weiß, wie sehr Gele am Sportplatz brennt und ein gutes Spiel seiner Mannschaft sehen will.

Dadurch, dass wir ohne unseren Trainer angereist waren standen unsere Führungsspieler natürlich mehr in der Verantwortung, die wir vielleicht auch teilweise nicht zu 100% ausgefüllt haben.
Daran müssen wir arbeiten. Aber ich denke man sollte die Kritik auch nicht zu sehr in den Vordergrund stellen.
Gele hat nach dem Spiel seinen Unmut über unsere Leistung zum Ausdruck gebracht und ich bin mir sicher, dass er unseren Führungsspielern in einem stillen Moment Qualitäten zusprechen wird, die in diesem Spiel ein wenig zu kurz gekommen sind.
Aufrufe: 031.8.2013, 08:23 Uhr
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