Teisnachs "Erste" pendelte in den letzten Jahren zwischen der Kreisklasse und Kreisliga. "Wir haben in der Vergangenheit stets mit drei, vier tschechischen Legionären gespielt und konnten das sportliche Niveau deshalb einigermaßen hoch halten. Diesen Weg wollen wir aber nicht mehr gehen, deshalb ist die Bildung einer Spielgemeinschaft eine gute Alternative, um weiter ordentlichen Fußball zu gewährleisten", berichtet Graßl. Der SV Gotteszell hat noch größere Probleme. In der laufenden Runde kam der ehemalige Landesligaspieler Hans Koppera im stolzen Alter von 60 Jahren zu einigen Kreisklasseneinsätzen, auch Abwehrrecke Andreas Plenk ist mit seinen 45 Lenzen immer noch eine feste Größe im Team der Hinkofer-Truppe. "Wenn wir die Kräfte bündeln, haben wir eine gute Mannschaft und können auch ohne Probleme wieder eine schlagkräftige Reserve stellen", meint Graßl. Letzte Details werden in der kommenden Woche besprochen. Immerhin zehn Kilometer trennen die beiden Vereine voneinander und auch Dinge wie Spielort und Trainerpersonalie müssen noch final geklärt werden. Sollte alles wie geplant über die Bühne gehen, würde sich auch die SpVgg Allersdorf freuen, denn dann würden die Steininger-Mannen unabhängig vom Spielausgang am Sonntag in die Kreisklasse einziehen.
UPDATE:
Im Hinblick auf das Match sorgte der Artikel allerdings für Wirbel. "Es ist noch lange nichts beschlossene Sache. Es gibt noch einige Details zu klären. Daher gehen wir das Spiel gegen Allersdorf mit vollster Konzentration an und wollen die Kreisklassenzugehörigkeit unter allen Umständen sichern. Ob es dann zu einer Spielgemeinschaft mit Teisnach kommen wird, entscheidet sich nächste Woche", lässt Gotteszells Spartenleiter Christian Trum verlauten. Im Hinspiel behielt der A-Klassenvizemeister mit 1:0 die Oberhand. "Sollte es mit Teisnach doch nichts werden, wollen wir nämlich auch in der kommenden Saison in der Kreisklasse spielen", betont Trum.