Unterliederbach entlässt Ralf Horst

Nach acht Spielen und sieben Punkten muss Ralf Horst seine Koffer beim VfB packen. "Der Verein und ich hatten andere Vorstellungen, wie die Saison verlaufen sollte", so der jetzt ehemalige Coach des VfB. "Nach der Entlassung meines Co-Trainers habe ich mir auch Gedanken gemacht, also war es für mich keine Überraschung, dass ich eventuell auch entlassen werde. Durch die Ergebnisse kann ich den Schritt des Vereins vollkommen nachvollziehen, aber die Entlassung ist für mich jetzt kein Weltuntergang, damit kann ich sehr gut umgehen", sagte Ralf Horst.

"Mit der Mannschaft hatte ich einen sehr guten Draht und ich werde mich auch noch persönlich von den Jungs verabschieden. Nichtsdestotrotz bin ich aber auch davon überzeugt, dass ich es mit der Mannschaft wieder aus dem Tabellenkeller geschafft hätte", aber die Entscheidung des Vereins akzeptiere er. "Im Hintergrund sind zwar auch ein paar Sachen passiert, die mir nicht so gefallen haben, aber darüber will ich weiter nicht sprechen, denn ich gehe im Guten auseinander. Ich werde mir auch weiterhin Spiele in Unterliederbach anschauen, denn ich kann mit guten Gewissen in den Spiegel schauen und mit den meisten Leuten verstehe ich mich auch noch gut", so Horst.

Auf die Frage, ob er erstmal eine Auszeit bräuchte oder direkt wieder in das Trainergeschäft einsteigen will, sagte Ralf Horst, dass er es einfach ganz entspannt auf sich zukommen lässt. "Ich möchte jetzt erstmal meine Erfahrung aus den paar Spielen mitnehmen und verarbeiten. "Wenn ein Verein auf mich zukommt, schauen wir was passiert, aber ich warte nicht stundenlang an meinem Telefon und erhoffe mir einen Anruf, so einer bin ich nicht", waren die abschließenden Worte von Ralf Horst.