2024-04-25T14:35:39.956Z

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Tobias Aschenbrenner ist am Montag als Spielertrainer beim FC Handlab-Iggensbach zurückgetreten. F: Enzesberger
Tobias Aschenbrenner ist am Montag als Spielertrainer beim FC Handlab-Iggensbach zurückgetreten. F: Enzesberger

»Unstimmigkeiten mit zwei Spielern«: Aschenbrenner wirft hin

Tobias Aschenbrenner erklärt Rücktritt als Spielertrainer beim FC Handlab-Iggensbach +++ Schwanenkirchen trennt sich von Co-Spielertrainer Alexander Stadler

Die Kreisklasse Deggendorf hat ihre ersten beiden Trainerwechsel der Saison 2017/18: sowohl beim FC Handlab-Iggensbach als auch beim SV Schwanenkirchen hat sich das zu Saisonbeginn installierte Spielertrainerduo vorerst um einen Mann reduziert. Während beim Kreisligaabsteiger Tobias Aschenbrenner (32) am Montag selbst seinen Posten zur Verfügung gestellt hat, hat der SVS bereits vor zwei Wochen die Zusammenarbeit mit dem erst vor der Saison verpflichteten Co-Spielertrainer Alexander Stadler (27) beendet.

"Asche hat Montag Nachmittag unseren ersten Vorstand informiert, dass er sein Traineramt mit sofortiger Wirkung ablegt. Grund dafür waren Unstimmigkeiten mit zwei Spielern. Nach dem Spiel in Aicha brodelte es und mir war klar, dass irgendwas kommt. Der Zeitpunkt ist aber schon irgendwo überraschend, da wir mit drei Siegen in Serie eigentlich eine Serie gestartet haben. Trotzdem bedanken wir uns bei Tobi für sein Engagement und wünschen ihm für seine weitere Fußballzukunft nur das Beste", gibt Handlabs sportlicher Leiter Stefan Kufner zu Protokoll. Der 32-Jährige hatte erst vor der Saison gemeinsam mit Dennis Fischl (31) das Kommando in Iggensbach übernommen. Jedoch konnte er in seinen elf Einsätzen lediglich einen Treffer verbuchen - am vergangenen Wochenende beim 3:1-Erfolg im Gastspiel bei seinem Ex-Klub SpVgg Aicha, das letztendlich auch ausschlaggebend für den Rücktritt des Offensivmanns war. "Es ist definitiv keine Entscheidung gegen die Mannschaft. Mein sofortiger Rücktritt liegt einzig und allein an zwei Spielern", betont Aschenbrenner. Am Montagabend gab es in Iggensbach eine große mannschaftsinterne Aussprache. Dennis Fischl fungiert ab sofort als alleiniger Cheftrainer. Unterstützt wird er dabei von Alois Zitzelsberger, der schon bei den früheren Coaches Robert Obermeier und Sebastian Schiller als Co-Trainer fungiert hatte. "Alois ist bereits seit drei Spielen an der Linie dabei und hat von der Seite aus die Trainer unterstützt. Ich gehe davon aus, dass wir in dieser Konstellation auch nach dem Winter spielen werden", informiert Sportchef Kufner. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga war der FCH schleppend in die Saison gestartet. Erst am sechsten Spieltag gelang der erste Sieg, zuletzt feierte man allerdings drei Dreier in Folge und konnte sich damit ins Mittelfeld absetzen. Am kommenden Sonntag erwarten Königsdorfer, Schneider, Resch und Co. zum Vorrundenabschluss den Tabellenführer DJK Neßlbach zum brisanten Derby im Scherbachstadion.

Aschenbrenner: »Es ist definitiv keine Entscheidung gegen die Mannschaft. Mein sofortiger Rücktritt liegt einzig und allein an zwei Spielern.«

Auch ein paar Kilometer weiter bei Tobias Aschenbrenners Ex-Klub SV Schwanenkirchen gab es zuletzt einen Trainerwechsel. Bereits vor zwei Wochen hat sich der Klub von Co-Spielertrainer Alex Stadler getrennt. Der ehemalige Bezirksligakicker der DJK Neßlbach konnte verletzungsbedingt lediglich fünf Spiele absolvieren. Bis zum Winter bildet Willi Diedrich (31) gemeinsam mit Spielertrainer Florian Zettl (31) das Trainerduo beim Tabellenvorletzten. "Wir werden uns in der Winterpause zusammensetzen und überlegen wie wir weitermachen. Stand jetzt wird diese Lösung aber bis zum Sommer gehen. Das Pech, das wir momentan haben, muss sich auch wieder mal auf die andere Seite drehen", hofft SVS-Abteilungsleiter Stefan Berthold. Am vergangenen Wochenende konnten Horak, Grill, Hartenberger und Co. mit dem 3:3-Remis gegen Grafling eine Serie von fünf Niederlagen am Stück beenden. Am Sonntag kommt es nun bereits zu einem richtungsweisenden Match beim aktuellen Abstiegsreleganten Türk Gücü Deggendorf, der vier Zähler vor dem SVS platziert ist.

Aufrufe: 010.10.2017, 16:35 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor