Trotz Abstieg: Aicha setzt weiter auf Stefan Huber

Nach dem Abgang bzw. Karriereende vieler Leistungsträger in den vergangenen Jahren musste die Spielvereinigung zu Saisonbeginn einen sportlichen Neuanfang einleiten. Ziel war es, einen jungen Kern aufzubauen und an den Herrenbereich heranzuführen, der sich ohne Druck weiterentwickeln soll. Dieses Ziel soll auch in der neuen Saison weitergeführt werden. Durch die Wintertransfers von Tobias Reithmeier (19) und Simon Pirkl (19) wurden bereits in der Rückrunde zwei weitere Spieler integriert. Zur neuen Saison wird mit den eigenen Jugendspielern Andre Wittmann (18), Dawit Weldeab (18) und Julian Wiesenbauer (18) sowie den Neuzugängen Tobias Achatz (19), Alexander Schmidbauer (20) und Hermann Victor (19) dieser Weg fortgesetzt. Insgesamt stehen somit 15 Spieler im Herrenbereich zur Verfügung, die 22 oder jünger sind. Mit Michael Woletz (28, TSV Eichendorf) kann der Klub außerdem einen Rückkehrer an der Donau begrüßen, zudem wird Martin Rauscher (26) nach seiner sportlichen Auszeit in der kommenden Saison wieder vermehrt zur Verfügung stehen. Verlassen wird den Verein jedoch Alexander Wagner, der sich der SpVgg Osterhofen II anschließen und eine große Lücke im Angriff hinterlassen wird. "Mit der Kaderplanung sind wir soweit zufrieden, allerdings befinden wir uns mit dem ein oder anderen Spieler noch in Kontakt. Wir werden den Weg mit jungen Spielern weiter vorantreiben und versuchen die Jungs weiterzuentwickeln, damit in einer absehbaren Zeit der Wiederaufstieg möglich ist. Mit dem bereits vorhandenen jungen Kern und den vielen guten Jugendspielern im A- und B-Jugendbereich sehen wir der sportlichen Zukunft in Aicha trotz des Abstieges sehr positiv entgegen", erklärt SpVgg-Sprecher Matthias Moser.

»Wir werden den Weg mit jungen Spielern weiter vorantreiben und versuchen die Jungs weiterzuentwickeln, damit in einer absehbaren Zeit der Wiederaufstieg möglich ist.«

Den eingeschlagenen Weg soll Stefan Huber weiter als Trainer mitgehen und der jungen Mannschaft mit seinem Fachwissen helfen, sich zu entwickeln. "Die Mannschaft und das Umfeld in Aicha sind vollkommen in Ordnung. Durch den großen Umbruch der Mannschaft in dieser Saison verlief diese nicht zufriedenstellend. Die junge Truppe hat aber definitiv noch viel Potenzial, deswegen möchte ich ihnen weiterhin meine gewünschte Spielweise näher bringen", betont der erfahrene Übungsleiter, der früher unter anderem schon die SpVgg Pleinting, den RSV Walchsing und den SV Haidlfing coachte. Als ordnende Hand und Führungsspieler auf dem Platz wird ihn dabei Stefan Zelzer als neuer Co-Trainer unterstützen. "Ich bin der SpVgg Forsthart sehr dankbar, dass sie mir die Chance ermöglicht haben, in das Trainergeschäft einzusteigen. Die Zusammenarbeit mit allen war hervorragend. In Aicha sehe ich nun einen Trainer, von dem ich noch viel lernen kann. In der Mannschaft steckt sehr viel Potenzial, das aber noch seine Zeit braucht. Dazu will ich meinen Beitrag leisten und meine Erfahrung einbringen. Mich freut es, bei meinem Heimatverein als spielender Co agieren zu dürfen", sagt Zelzer, der mit seinem aktuellen Klub am Wochenende in der Relegation zur Kreisklasse gescheitert ist. Mit diesen Personalien sieht sich der Verein nun gut gerüstet für die Zukunft. "Mit der Arbeit von Stefan Huber waren wir sehr zufrieden, weshalb wir gerne mit ihm verlängert haben. Über die Rückkehr von Stefan Zelzer freuen wir uns besonders, da er uns auf und neben dem Platz sehr viel weiterhelfen wird", so Matthias Moser abschließend.

Die SpVgg-Chronik in den letzten Jahren: