2024-06-14T14:12:32.331Z

Interview
Manolito Neumeyer blickt den Herausforderungen der nächsten Wochen entgegen. Foto: Schmautz
Manolito Neumeyer blickt den Herausforderungen der nächsten Wochen entgegen. Foto: Schmautz

>>Unser Ziel ist ganz klar der Wiederaufstieg

Manolito Neumeyer peilt mit Hofdorf-Kiefenholz die Rückkehr in die Kreisklasse an +++ Aktuell sind alle Mann an Bord


Die SpVgg Hofdorf-Kiefenholz überwintert mit 29 Punkten (9/2/2) aus 13 Spielen auf Rang drei der Tabelle der A-Klasse Gruppe 1. Dabei hat die Elf von Manolito Neumeyer noch drei Spiele mehr auszutragen als der Zweite Obertraubling (31) und zwei mehr als der Spitzenreiter aus Mintraching (36), dem die SpVgg am 28. Oktober die einzige Niederlage beibringen konnte. Zuhause ist Hofdorf noch ungeschlagen (7/1/0 bei 24:9 Toren), auswärts ist die Bilanz bei erst fünf absolvierten Partien ausgeglichen (2/1/2 bei 13:8 Toren). Die Donau-Post suchte nun das Gespräch mit Trainer Manolito Neumeyer.

Herr Neumeyer, wie sind Sie mit der bisherigen Vorbereitung zufrieden?
Ich bin äußerst zufrieden. Wir haben einen Teilnehmerschnitt von rund 18 Spielern pro Training. Wir konnten so gut wie immer auf dem Platz in Kiefenholz trainieren. In den Vorbereitungsspielen testeten wir zwei Mal gegen höherklassige Mannschaften. Wir verloren mit 2:3 gegen Türk Genclik und mit 1:2 gegen Aufhausen. Von Zinzenzell trennten wir uns 0:0. Da unser Punktspielstart auf den 30. März nach hinten verschoben wurde, machte ich nun noch zwei weitere Testspiele gegen Inter Türkgücü und den BSC Regensburg aus. Wir bereiten uns akribisch auf den Rückrundenstart gegen den VfB Bach II vor.

Wie sieht es personell aus?
In punkto Zu- und Abgänge hat sich nichts getan. Und endlich einmal haben wir aktuell keine Verletzten zu beklagen. Auch Josef Schmid, einer unserer Schlüsselspieler, der lange verletzt war, ist wieder voll einsatzbereit. Wir sind für die restlichen 13 Partien bestens gerüstet!

Welches Ziel verfolgen Sie in der restlichen Rückrunde?
Die Tabelle ist ja total verzerrt! Wir haben gleich drei Nachholspiele gegen Sanding, Donaustauf II und Labertal zu absolvieren. Das sind allesamt Auswärtsspiele. Wir haben alle Partien durchgezogen, das gebietet die Fairness. Doch leider ist es viel zu leicht, Spiele aufgrund fadenscheiniger Begründungen abzusagen. Für uns war das natürlich besonders ärgerlich, weil wir vor der Winterpause einen Lauf hatten und nur schwer zu stoppen gewesen wären. Aber auch so liegen wir gut im Rennen. Wenn wir die drei Partien gewinnen können, wären wir sieben Punkte vor Obertraubling und nur noch einen Zähler hinter dem Spitzenreiter aus Mintraching zurück. Unser Ziel heißt ganz klar Aufstieg! Es zählen nur Rang eins oder zwei! Ich bin zuversichtlich und hoffe, dass wir von Verletzungspech verschont bleiben.

Haben Sie Ihren Vertag schon verlängert?
Nein, noch nicht. Wenn ein Verein in die A-Klasse absteigt, ist es doch klar, dass es sofort wieder zurück in die Kreisklasse gehen soll. Auch für mich zählt nun erst einmal die aktuelle Saison. Natürlich fühle ich mich in Hofdorf sehr wohl, spüre die volle Rückendeckung der Verantwortlichen. Die Arbeit mit der Mannschaft bereitet viel Freude. Parallel zum aktuellen Geschehen wurden natürlich auch schon die Weichen für die nächste Saison gestellt. Ich bin in die Planungen voll eingebunden. Das Team bleibt definitiv zusammen. Aus der Jugend stoßen wieder junge Spieler zum Kader der ersten und zweiten Mannschaften hinzu. In Hofdorf wird nichts bezahlt, die Vereinsphilosophie ist es, auf Einheimische zu setzen. Damit kann ich gut leben. Nun heißt es gut zu starten, dann ergibt sich alles andere von selbst!

Ärgern Sie sich über die Punkverluste gegen Obertraubling II, Rosenhof und zwei Mal gegen Brennberg?
Wir haben einfach einige dumme Gegentore kassiert und selbst Chancen ausgelassen. Wir leben aber im hier und jetzt. Nachtrauern hilft nichts! Wir haben nun 29 Punkte und wollen das Beste daraus machen!



Aufrufe: 020.3.2013, 10:00 Uhr
Peter SeltenreichAutor