2024-06-14T14:12:32.331Z

Interview
Altenthanns Trainer Manolito Neumeyer muss nach dem Abstieg eine neue Mannschaft formieren. Foto: lst
Altenthanns Trainer Manolito Neumeyer muss nach dem Abstieg eine neue Mannschaft formieren. Foto: lst

Neumeyer mit dem Neuaufbau

DJK Altenthann will sich nach dem Absteig mit sienen Neuen stabilisieren

Schon seit einigen Jahren kämpfte die DJK Altenthann in der Kreisklasse gegen den Abstieg. Jener konnte aber immer wieder abgewendet werden. Im Mai dieses Jahres musste die DJK dann aber in den sauren Apfel beißen. Als Vorletzter stieg man in die A-Klasse ab. Nun verließen gleich sechs Spieler, darunter einige Leistungsträger, den Verein. Trainer Manolito Neumeyer, der im Winter das Traineramt von Marco Rieger übernommen hatte, konnte im Gegenzug aber gleich sieben Neuzugänge begrüßen. Zwei kamen aus der eigenen Jugend, die restlichen fünf Spieler coachte er schon bei seinen früheren Stationen in Sallern und Hofdorf.

Herr Neumeyer, der Abstieg war nicht mehr abzuwenden! Wie konnten Sie und die Spieler den Abstieg verkraften?
Die Köpfe hängen schon lange nicht mehr tief. Wir kommen mit der Situation zurecht. Auswärtige Spieler haben den Verein verlassen. Umso wichtiger war es, dass wir gleich sieben Neuzugänge begrüßen konnten. Wir haben nun einen 18-Mann-Kader, eine gute Truppe für die A-Klasse beisammen.

Ist der sofortige Wiederaufstieg Ihr Ziel?
Mit dem Aufstieg werden wir nichts zu tun haben. Als Favoriten sehe ich Alteglofsheim, Donaustauf II oder auch Brennberg. Es hilft nichts, wenn wir zu viel Druck aufbauen. Im Normalfall werden wir im gesicherten Mittelfeld landen. Die Mannschaft muss sich erst einmal finden, einen Stürmer wie Martin Eindorfer, der nach Donaustauf zurückgekehrt ist, können wir zudem nicht adäquat ersetzen. Matthias Laumer, der im Winter zu uns gekommen ist, wird seine Position im Sturm übernehmen. Da auch der Stammkeeper Thomas Stadler nicht mehr da ist, wird Richard Radon die neue Nummer eins. Es ist gut zu wissen, dass wir mit Wolfgang Eder noch einen guten Mann in der Hinterhand haben, sollte Richard ausfallen. Meine Aufgabe ist es nun, eine neue Mannschaft zu formen.

Blüml, Eindorfer, Stadler wechselten nach Donaustauf, Oberhofer, Leichtl und Zunder nach Bernhardswald. Wer kam neu hinzu?
Aus der eigenen Jugend stießen Florian Sauerer und Matthias Müller zum Seniorenkader hinzu. Von der SpVgg Hofdorf kamen Richard Völkl, Daniel Dorfner und Branco Peric zur DJK. Vom SV Sallern schloss sich uns Baris Ledin an. Wir sind sehr froh, dass wir so viele Neue in unseren Reihen haben begrüßen durften.

Wie stark schätzen Sie die Liga ein?
Die A-Klasse verfügt inzwischen über ein gutes Niveau. Fast jede Mannschaft hat Spieler in den eigenen Reihen, die auch höherklassig bestehen könnten. Ich erwarte viele ausgeglichene und spannende Partien.

Wer ist ihr Auftaktgegner?
Wir beginnen gleich mit einem großen Gradmesser beim SV Donautauf II. Da erwartet uns gleich ein ganz harter Brocken. Da die erste Mannschaft, welche in die Bezirksliga aufgestiegen ist, so viele Neuzugänge begrüßen konnte, wird auch die Zweite bärenstark sein. Sicherlich wird dieses Team heuer nicht erneut gegen den Abstieg spielen. Wir werden in der restlichen Vorbereitung weiter Gas geben, um auf den Start bestmöglich vorbereitet zu sein. Die Arbeit bei der DJK macht Spaß. Das Umfeld passt. Die Abteilungsleiter Andreas Seidl und Patrick Hofbauer leisten hervorragende Arbeit. Die Kameradschaft ist top, die Neuen haben sich allesamt bestens integriert und fühlen sich wohl. Ich bin guter Dinge!

Aufrufe: 020.7.2014, 13:00 Uhr
Peter SeltenreichAutor