2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligabericht
Sechs Tore vom Meister: Der MSV Neuruppin (Enrico Hinzer am Ball) traf am Sonntag auf eine der besten Alt-Herren-Mannschaft in der Kreisklasse. Die Wildberger Elf um Timo Jacobi (in Rot) hatte maßgeblichen Anteil am torreichen Duell.  ©Matthias Haack
Sechs Tore vom Meister: Der MSV Neuruppin (Enrico Hinzer am Ball) traf am Sonntag auf eine der besten Alt-Herren-Mannschaft in der Kreisklasse. Die Wildberger Elf um Timo Jacobi (in Rot) hatte maßgeblichen Anteil am torreichen Duell. ©Matthias Haack

"Uns wurde ein Treffer aberkannt"

Bei den Oldies der Kreisklasse A hielt Protzen lange mit und ging dann in Rheinsberg unter. Neuruppin, Herzberg und Dabergotz siegten deutlich.

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Schlusslicht SV Protzen schrammte am siebten Spieltag der Alt-Herren-Kicker knapp an einem Erfolg vorbei. Das 2:6 gegen Blau-Weiß Rheinsberg lässt anderes vermuten, doch die Protzener leisteten mehr Gegenwehr als gedacht und hielten eine Stunde lang das Remis.

Es führt in der Staffel A der dreiteiligen Kreisklasse weiterhin der MSV Neuruppin mit einer lupenreinen Bilanz von 21 Punkten. Ärgster Verfolger bleibt Union Neuruppin.

SpG Herzberg/Langen – Eintracht Alt Ruppin 6:0 (4:0)

Tore: 1:0 Niels Keye (2.), 2:0 Abdugani Turgut (4.), 3:0 Keye (11./Foul-Elfmeter), 4:0 Andreas Bruse (31.), 5:0 Stefan Engelhardt (67.), 6:0 Nico Kramer (73.)

Die Heimelf legte los wie die Feuerwehr und mit dem nach elf Minuten verwandelten Foul-Elfmeter zum 3:0 den soliden Grundstein für einen vollen Punkterfolg. Danach wurde zwei Gänge runtergeschaltet. Trotzdem ergaben sich zahlreiche Chancen, das Ergebnis bis zur Pause noch höher zu schrauben. Doch Nachlässigkeiten in der Verwertung und ein guter Torwart der Eintracht, Marco Leppin, hielten das Ergebnis in Grenzen. In Hälfte zwei wurde auch die diesmal gut besetzte Auswechselbank ins Spiel gebracht, während Eintracht die letzten zehn Minuten verletzungsbedingt mit nur noch zehn Mann bestreiten musste. Zwei wunderschöne Tore von Engelhardt und Kramer setzten die Schlusspunkte in einer souverän geführten Partie.

MSV Neuruppin – TuS Wildberg 6:2 (3:1)

Tore: 1:0 Enrico Pöhls (6.), 2:0 Alexander Pein (20.), 2:1 Stephan Paaschen (31.), 3:1 Enrico Hinzer (36.), 4:1 Christopher Arndt (43.), 4:2 Alexander Kositzki (50.), 5:2 Jens Dreschler (59.), 6:2 Hinzer (64.)

Nach der unglücklichen Niederlage im Pokal bei Union Neuruppin (RA berichtete) hieß es nun wieder: Liga-Alltag gegen Wildberg. Die Zuschauer sahen ein wirklich gutes Spiel von beiden Seiten, temporeich mit etlichen Torchancen. Der MSV agierte gewohnt ballsicher, und TuS verlegte sich auf Konter. „Ein aufgrund der individuellen Klasse meiner Männer verdienter Sieg. Allerdings war Wildberg bis jetzt in dieser Saison der stärkste Gegner. Läuferisch und spielerisch“, so Lars Schröter vom Gastgeber.

SV Union Neuruppin – SG Linum 4:1 (3:0)

Tore: 1:0 Christian Prasse (23.), 2:0 Mario Pillatzki (29.), 3:0 Christian Raschke (37.), 4:0 Prasse (49.), 4:1 Marcel Krause (78./Hand-Elfmeter)

„Alles in allem ein verdienter Sieg der Unioner”, berichtete Dirk Struckl. Über die gesamte Spielzeit waren die Gastgeber spielbestimmend und vergaben leichtsinnig noch mehrere Chancen. Gästekeeper Malte Jakubowski konnte sich mehrfach auszeichnen. In Hälfte zwei kam etwas Hektik in die Partie, was den Spielfluss hemmte. Linum stand nun hinten besser und kam durch einen Hand-Elfmeter zum Ehrentreffer.

TuS Dabergotz – SV 90 Fehrbellin 4:0 (2:0)

Tore: 1:0, 2:0 Christian Maisenhölder (25., 36.), 3:0 Thomas Strohwig (46.), 4:0 Guido Plötz (74./Hand-Elfmeter)

Es trat kein Schiri an. Beide Vereine einigten sich, dass Sven Sorge von den 90ern die Partie leitet. Dabergotz hatte gegen ersatzgeschwächte Fehrbelliner keine Probleme. Der Ball lief gut in den eigenen Reihen. Doch sollte es bis zur 25. Minute dauern, ehe der Knoten platzte. Eine schöne Kombination von Strohwig, Gehrt und Maisenhölder sorgte für die 2:0-Führung zur Pause. Ein Schuss aus 16 Metern von Strohwig sorgte für die Entscheidung. Fehrbellin hatte dem Drang der Dabergotzer nichts entgegen zu setzen.

SV Protzen – Rheinsberg 2:6 (0:1)

Tore: 0:1 Nick Schönholz (30.), 1:1 Manuel Köthke (44./Foul-Elfmeter), 1:2 Nico Bamberg (51.), 2:2 Köthke (54.), 2:3, 2:4 Bamberg (69., 70.), 2:5 Fabian Jankowski (79.), 2:6 Schönholz (80.+3)

„Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und hätten schon zur Pause mit mindestens 4:1 führen müssen. Aber uns fehlt vorne ein Knipser“, so Denny Lezynski vom SV Protzen. Der SV hatte mehr Spielanteile, konnte dies aber nicht ausreichend in Torerfolge umsetzen. Nach dem 2:3 brach das Protzener Gefüge in sich zusammen und Rheinsberg spielte seinen Stiefel runter. „Uns wurde in der ersten Halbzeit ein Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung vom Schiri Uwe Peters (Walchow) aberkannt. Wir haben das allerdings anders gesehen. Vielleicht wäre das Spiel dann in eine andere Richtung gelaufen“, so der enttäuschte Protzener Betreuer.

Aufrufe: 024.10.2018, 06:30 Uhr
MOZ.de / Jens HasenkopfAutor