Unnötige Niederlage in letzter Sekunde – VW Spoho verliert mit 0:1

Nach einer intensiven Trainingswoche mit taktischem Fokus auf den Gegner aus Recklinghausen war das Ziel an diesem Tag mit viel Zweikampfstärke und Einsatz den nächsten Dreier einzufahren. Man erwartete einen robusten und gut strukturierten Gegner, der vor allem in der Offensive seine Stärken besitzt. So war das Spiel von der ersten Minute an durch viele Zweikämpfe im Zentrum geprägt. Die Domstädterinnen schafften es allerdings vermehrt die ersten Bälle zu gewinnen und spielten in bekannter Manier durch präzises Passspiel die ersten Torchancen heraus. Vor allem über die schnellen Außenspieler Pfeiffer und Clysters konnten in der ersten Hälfte so einige Chancen auf das Konto der Kölnerinnen verbucht werden. Allerdings fehlte im letzten Abschluss das nötige Quäntchen Glück, um mit einer Führung in die Pause zu gehen.

Die zweite Hälfte begann wie die Erste aufhörte. Die Abwehrkette ließ durch gutes Stellungsspiel und viel Einsatz kaum Chancen zur souveränen Torfrau Hackmann zu und im Zentrum wurde sich weiterhin mit schönen Passstafetten in die Spitze kombiniert. So war es in der 70. Minute die frisch eingewechselte Schlee, die nach guter Hereingabe von Pfeiffer das Tor nur um Zentimeter verfehlte. Aber auch der Gegner konnten durch seine schnelle Offensive die ein oder andere Torchance auf sein Konto verbuchen, sodass sich wie auch im ersten Durchgang ein relativ ausgeglichenes Fußballspiel abspielte. In der Nachspielzeit allerdings eroberte Hanna Lange stark den Ball in der gegnerischen Abwehrreihe, sodass sie in der 90. + 1 zum 0:1 für den FFC verwandelte und das Spiel für die Gäste entschied.

So konnte Vorwärts Spoho trotz guter kämpferischer und spielerischer Leistung das eigene Punktekonto nicht weiter ausbauen und musste sich letztlich nach 90 starken Minuten unglücklich mit 0:1 geschlagen geben. Fest steht jedoch, dass in der kommenden Woche erneut angegriffen wird und im Spiel gegen den GSV 1910 Moers der nächste Dreier eingefahren werden soll.

Hackmann – Reichmann, Lorbach, Stöver, Casters – Schanze (80. Ludwig), Wassermann (85. Küppers), Hertzenberg – Pfeiffer, Fischer (54. Prößl), Clysters (68. Schlee)