Gegen St. Pauli hatte man noch Hoffnung. Doch auch da musste Unions Abwehrchef Mario Eggimann mit Rückenproblemen passen. Seit Mittwoch ist auch klar, dass ist kein kurzfristiges Ding, sondern langwierig. Eggimann laboriert an einem Bandscheibenvorfall.
Aus Super-Mario wird SuperPech-Mario. Der stets grundsolide Schweizer, der - bis zu seinem Knöchelbruch Anfang des Jahres noch in Hannover - eigentlich nie von größeren Blessuren heimgesucht wurde, fällt nun in seiner so kurzen Unionkarriere schon das zweite Mal aus.
Wobei beide Verletzungen nichts miteinander zu tun haben. Und auch nicht mit dem Knöchelschaden vom Januar. In Bielefeld am 2. Spieltag fiel ihm gefühlt eine halbe Tonne Lebendgewicht auf den Fuß. Da reißt jedes Band durch. Auch bei einem 16-Jährigen. Vier Wochen Zwangspause.
Kaum wieder hergestellt und in Frankfurt beim 1:1 endlich wieder dabei, der nächste Vorfall. Bitter, denn Eggimann gab zu, dass er "dringend Spielpraxis" benötige, um wieder auf Touren zu kommen. Doch daraus wird jetzt erst einmal nichts. Die Schulter wurde auch trotz der Trainingspause nach dem Wochenende nicht besser. Ein MRT brachte am Mittwoch die traurige Gewissheit – Bandscheibe! Sechs bis acht Wochen Pause. Glück im Unglück: Um eine OP kommt Eggimann herum.