2024-05-24T11:28:31.627Z

Pokal
F: Räppold
F: Räppold

Union holt Doppelsieg, Friedrichshain mit erstem Pokalsieg

Die drei Finalspiele des Polytan-Pokals im Überblick

Am heutigen Feiertag wurden im Ernst-Reuter-Stadion, Heimstätte von Hertha 03 Zehlendorf, die Endspiele der Polytan-Pokalwettbewerbe ausgespielt. Besonders jubeln durften am Ende die Frauen von Union Berlin. Wir blicken für euch auf die drei Endspiele.
1. FC Berlin vs. Blau-Weiß Friedrichshain 0:2

Den Anfang machten die Kleinfeldmannschaften des 1. FC Berlin und von Blau-Weiß Friedrichshain. Von Anfang an übernahmen die Blau-Weißen die Spielkontrolle und ließen über die gesamten 60 Minuten hinten nur sehr sehr wenig zu. Auf der anderen Seite war es Sophia Kurmann, die immer wieder gefährliche Akzente für ihr Team setzen konnte. Die Stürmerin war es dann auch, die beide Treffer der Partie erzielen konnte. Zunächst brachte Kurmann ihre Mannschaft mit einem platzierten Flachschuss in der 4. Minute in Führung, nur zwei Minuten später erhöhte sie dann auf 2:0. Danach passierte nicht mehr viel. Wie bereits angesprochen ließ BW nicht viel zu, ließ es offensiv aber auch eine Nummer ruhiger angehen. Dennoch boten sich immer wieder Chancen auf weitere Treffer. Stephanie Hanisch, Torhüterin des 1. FC Berlin, war es, die eine höhere Niederlage verhinderte. Alles in allem geht der Sieg der Friedrichshainer völlig in Ordnung. Bereits am Platz jubelten die Spielerinnen ausgelassen mit den mitgereisten Fans, die das ganze Spiel über für prächtige Stimmung sorgten. Wir wünschen der Mannschaft und den Fans viel Spaß beim Feiern, so zumindest kündigten die Fans es in einem ihrer Fangesänge an ("Wer trinkt heut noch zwei Flaschen Wein? Blau-Weiß Friedrichshain").

Den Liveticker zum Nachlesen und die Statistiken zum Spiel gibt es hier.

SFC Stern 1900 II vs. 1. FC Union Berlin II 1:8

Pünktlich zur Mittagszeit begann die zweite Partie des Tages zwischen den U23-Mannschaften des SFC Stern 1900 und des 1. FC Union Berlin. Bereits früh markierte der Berlin-Ligist in Person von Trommer die Führung, doch die Steglitzerinnen spielten zumindest im ersten Durchgang mehr als nur mit und erarbeiteten sich gute Tormöglichkeiten. Doch alles, was auf das Tor der Köpenickerinnen kam, konnte durch Torhüterin Reich pariert werden. Anders sah es auf Seite des SFC Stern aus. Insgesamt musste der Landesligist acht Tore schlucken. Immerhin, in der 63. Minute gelang Krömer der Ehrentreffer per Foulelfmeter. Am Ende setzte sich die Qualität von Union aber wie erwartet durch. Die hohe Niederlage hinderte Stern jedoch nicht daran, den Finaleinzug im Anschluss an die Partie zu feiern. Man hätte meinen können, Stern sei Pokalsieger geworden. Es ist schön zu sehen, dass sich eine Mannschaft auch über einen 2. Platz freuen kann. Das dürfen die Spielerinnen von Trainer Jens Freikowski auch tun, das haben sie sich verdient. Die 2. Mannschaft von Union konnte mit dem heutigen Sieg den Pokal bereits zum dritten Mal in Folge gewinnen. Die Mannschaft von Trainer Oliver Hartrampf könnte sogar das Double perfekt machen, stehen sie doch gerade an der Tabellenspitze der Berlin-Liga.

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1. FC Union Berlin vs. FC Viktoria 1889 3:2

Zum Abschluss des Tages trafen die beiden Berliner Aushängeschilder der Regionalliga Nordost im Finale der 1. Frauenmannschaften aufeinander. Der Tabellenführer Union Berlin und der Tabellenzweite Viktoria 89 lieferten sich einen Pokalfight, den die Köpenickerinnen nach harter Arbeit für sich entscheiden konnten. Zu Beginn der Partie ging alles ganz schnell. Shigjeqi brachte VIktoria bereits in der 3. Mitte per Flachschuss in Führung. Nach einer knappen Viertelstunde ließ Stodulska zunächst die Topchance zum Ausgleich liegen, bevor Götz in der 22. Minute ausgleichen konnte. Die Innenverteidigerin hielt den Fuß in einen Schuss und fälschte diesen unhaltbar ab. Das Spiel schien in der Folge zu kippen und tatsächlich ging Union nur wenige Minuten nach dem Ausgleich in Führung. Nach Hereingabe durch Stodulska von der linken Seite drückte Pearl den Ball über die Linie und ließ die Rot-Weißen jubeln. Kurz vor der Pause kam es dann ganz "dicke" für "Viki". Nach 42 Minuten traf Stodulska schließlich selber und erhöhte auf 3:1. Im zweiten Durchgang blieben die ganz großen Torchancen eher Mangelware. Dennoch wirkte der Auftritt der Himmelblauen gestärkter, vor allem nach der roten Karte für Budde eine Viertelstunde vor Schluss. Die Mittelfeldspielerin schien dem Schiedsrichter etwas gesagt zu haben, das ihn zu dieser Entscheidung verleitete. Trotz Überzahl dauerte es bis tief in die Nachspielzeit bis der Anschlusstreffer viel. Trapp konnte verkürzen, doch Schiedsrichter Furkan Kilic pfiff gleich darauf ab.

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FuPa Berlin beglückwünscht beide Frauenmannschaften des 1. FC Union Berlin und die 7er Frauen von Blau-Weiß Friedrichshain zum jeweiligen Pokalgewinn!


Aufrufe: 01.5.2019, 18:18 Uhr
Sebastian RäppoldAutor